Ausbildungskonzept

Ausbildungskonzept der Eisbachtaler Sportfreunde 1919 e.V.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
2. Die Wurzeln und die Rolle der Jugend im Verein
3. Die Jugendarbeit der Eisbachtaler Sportfreunde
4. Organisation der Jugendabteilung
4.1 Personelle Zusammensetzung
4.2 Aufgabenbereiche
4.3 Zusammenarbeit mit den Eltern
5. Rahmenbedingungen
5.1 Kooperation mit dem 1. FSV Mainz 05
5.2 Infrastruktur
5.3 Trainerqualifikation
5.4 Torwarttraining
5.5 Vorbereitungsspiele/Turnierteilnahmen
5.6 Aufbautraining
5.7 Sichtung/Spielerbeobachtung
5.8 Probetraining
5.9 Sichtungstraining
6. Anforderungen
7. Ausbildungsinhalte
8. Didaktischmethodische Grundsätze für Training und Spiel
8.1 Training
8.2 Spiel
8.3 Teambuilding
8.4 Grundlagenbereich (F- und E-Junioren)
8.5 Aufbaubereich (D- und C-Junioren)
8.6 Leistungsbereich (B- und A-Junioren)
8.7 Zielsetzung
9. Zusammenfassung

1. Einleitung

Die Eisbachtaler Sportfreunde betreiben seit vielen Jahren eine erfolgreiche Jugendarbeit, deren Bedeutung und Stellenwert stetig zunimmt.
Unsere Jugendmannschaften sind für einen Verein dieser Größenordnung sehr erfolgreich. Das erfordert viele ehrenamtliche Helfer, eine zweckmäßige Organisation innerhalb der Jugendabteilung und entsprechende Rahmenbedingungen. Die Spieler werden gemäß ihres Alters und ihrer Leistungsfähigkeit betreut und gefördert.
D.h., dass die jungen Sportler intensiv und ohne Druck ihrem Hobby nachgehen können. Das bedeutet aber auch, dass die jungen Fußballer, die zu besonderen Leistungen fähig und gewillt sind, sich höheren Leistungsanforderungen zu stellen, besonders gefördert werden müssen und werden. Ohne Breitensport gibt es keinen Leistungssport. Diese Plattform Breiten und Leistungssport bietet die Jugendabteilung der Eisbachtaler Sportfreunde ihren Spielern.
Um die Ausbildung der Jugendmannschaften weiter zu verbessern und die Übergänge zu den Senioren zu erleichtern, haben wir dieses Konzept erstellt. Außerdem sorgt das Konzept für eine positive Außendarstellung und Transparenz, so dass auch Eltern, Gönner und Sponsoren die Zusammenhänge in der Abteilung Jugendfußball besser verstehen und nachvollziehen können. Im Konzept fanden Inhalte aus Ausbildungskonzeptionen verschiedener vergleichbarer und auch höherklassig spielender Vereine Berücksichtigung. Ebenso flossen Elemente der Ausbildungsphilosophie des Deutschen FußballBundes e.V. mit ein.
Die Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung ist die uneingeschränkte Identifikation aller Beteiligten mit der Philosophie der Jugendfußballabteilung und den Inhalten dieses Konzeptes. Es handelt sich um ein integratives Konzept, das nicht nur Leitlinie für die Ausbildung und Förderung im sportlichen Bereich ist, sondern persönliche und gesellschaftliche Förderung ebenso beinhaltet. Das Konzept ist verbindlich und für alle Beteiligten als Hilfestellung und Leitfaden zu verstehen. Es ist weder vollständig noch vollkommen und wird permanent weiterentwickelt. Die Inhalte werden selbstkritisch und verantwortungsbewusst bei der Arbeit mit den jungen Sportlern umgesetzt.
Der Schwerpunkt der Ausbildungskonzeption liegt auf den altersgerechten Inhalten und einer aufeinander aufbauenden Förderung der Jugendspieler. Ziel ist die schrittweise Verbesserung der Juniorenspieler nach Plan durch kontinuierliche Weiterentwicklung aller Leistungskomponenten mit entsprechender Schwerpunktsetzung in den jeweiligen sensiblen Phasen. Daher ist für alle Altersbereiche aufgeführt welche Trainingsinhalte erarbeitet werden müssen.
So sind die Inhalte im Grundlagenbereich auf die Schaffung einer breiten motorischen Basis und dem groben Erlernen der Grundtechniken ausgelegt. Im Aufbaubereich werden die Grundtechniken stabilisiert und durch individualtaktische Handlungen ergänzt. Hinzu kommt ein umfangreiches Koordinations und Schnelligkeitstraining, um die wachstumsbedingten Veränderungen optimal in die Bewegungsausführung zu integrieren. Das Training im Leistungsbereich verfeinert die fußballspezifischen Techniken und vertieft das gruppen und mannschaftstaktische Verhalten. Auch die optimale Ausbildung der athletischen Fähigkeiten nimmt breiten Raum im Trainingsprozess ein.
Die Ebenen der Ausbildung sind miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Im Verlauf der Ausbildung fügen sich Schritt für Schritt die einzelnen Trainingsinhalte zusammen und schaffen ein höheres Niveau der Jugendspieler.
Das gemeinsame Ziel ist: Zukunftsorientiert ausbilden und zukunftsorientiert und erfolgreich Fußball spielen.

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2. Die Wurzeln und die Rolle der Jugend im Verein

Die Eisbachtaler Sportfreunde gingen 1966 aus einer Jugendspielgemeinschaft hervor. In den folgenden Jahren erreichte der Verein, der aus dem SC Großholbach, dem TuS GirodKleinholbach, dem VfR Nomborn, dem TuS Heilberscheid und dem TuS Nentershausen hervorging, in einem Durchmarsch die Regionalliga Südwest, damals zweithöchste deutsche Spielklasse. Von 1972 1974 gehörten die Eisbachtaler Sportfreunde dieser Liga an.
Seither durchlebte Eisbachtal mit seiner 1. Mannschaft eine wechselvolle Geschichte in unterschiedlichen Ligen mit der AmateurOberliga Südwest, der Rheinlandliga und im Jahre 2007 sogar einem Abstieg in die Bezirksliga. Dieser Abstieg endete aber mit einem direkten Durchmarsch erneut in die Oberliga Südwest. Zwei Jahre später stieg man wieder in die Rheinlandliga ab, der man bis heute angehört. Während dieser Zeit scheiterte man einmal knapp in der Relegation am direkten Wiederaufstieg in die Oberliga. Eisbachtal gehörte immer zu den renommierten und anerkannten Vereinen in der Region, mit 3 Rheinlandmeisterschaften und 2 Rheinlandpokalsiegen.
Von jeher war die Domäne und das große Renommee der Eisbachtaler Sportfreunde die erfolgreiche Jugendarbeit. Mitte der 90er Jahre hatte der Verein mit Roman Weidenfeller (bis 2003 1. FC Kaiserslautern, seit 2003 sehr erfolgreich bei Borussia Dortmund) und Steffen Becker gleich zwei U15Nationalspieler in seinen Reihen. Mit dem ExEisbachtaler Antonio da Silva feierte der VfB Stuttgart 2007 die dritte deutsche Meisterschaft. Außerdem wurde er mit dem FC Basel 2010 Schweizer Meister und Pokalsieger und mit Borussia Dortmund 2011 deutscher Meister und 2012 Doublegewinner. Daneben brachte Eisbachtal weitere Spieler hervor, die in den Profiligen tätig waren oder sind, z.B. Thorsten Wörsdörfer oder aktuell Marcel Reichwein (VfR Aalen).
Die Juniorenteams gehörten zu den Aushängeschildern im Rheinland und waren vornehmlich in den 90er Jahren fast regelmäßig bei deutschen Meisterschaften sowie im DFBPokal vertreten. VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund, Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen, Bayern München, Hertha BSC Berlin, Karlsruher SC, Carl Zeiss Jena und Eintracht Frankfurt hießen die prominenten Gegner, mit denen sich die Jugendlichen der „Eisbären“ messen durften.
Die Jugendabteilung der Eisbachtaler Sportfreunde besteht momentan aus 13 Mannschaften (Bambini bis A1), in denen knapp 250 Spieler fußballerisch ausgebildet werden. Aktuell gehören die A1, B1 und die C1Junioren der Regionalliga Südwest sowie die B2 und die C2Junioren der Rheinlandliga an. Die A2Junioren sind in einer Kooperation mit dem benachbarten TuS Ahrbach und sind zur Saison 2013/2014 in die Bezirksliga Ost aufgestiegen. Die D1Junioren gehören der Bezirksliga Ost und die D2Junioren der Leistungsklasse an. 2013 wurden die D1Junioren RheinlandVizemeister, dieser Titel wurde u.a. 2011 gewonnen.
Die Stärken der Eisbachtaler Sportfreunde liegen in der ehrenamtlichen eigenen regionalen Nachwuchsförderung auf höchstem Niveau. Eisbachtal ist eine der ersten Adressen in der Region für talentierte Jugendliche im hochklassigen und leistungsorientierten Fußball.
Eine weitere Stärke ist die Kooperation mit dem Bundesligisten 1. FSV Mainz 05.

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3. Die Jugendarbeit der Eisbachtaler Sportfreunde

Mit der Jugendarbeit stellt sich der Verein seiner gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung und möchte so auch die Entwicklung junger Spieler begleiten, um sie auf künftige Aufgaben auf, aber auch außerhalb des Fußballfeldes vorzubereiten.
Wir wollen im Juniorenbereich Fußball mit Herz, Leidenschaft, Emotionen und Begeisterung bieten. Unsere Jugendspieler sollen in unserem Verein ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, der gegenseitigen Akzeptanz und Toleranz erfahren. Der Rahmen für unsere Ausbildung ist geprägt vom Gedanken des Fairplay und des respektvollen Umgangs miteinander, mit den sportlichen Gegnern und den Unparteiischen.
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Persönlichkeit der uns anvertrauten Spieler ganzheitlich mit zu entwickeln. Am Ende der Ausbildung sollen charakterstarke, zuverlässige und selbstbewusste Persönlichkeiten stehen. Die Vermittlung von Grundsätzen und Werten, d.h. grundlegender Kompetenzen, wie Disziplin, Ordnung, gutes Benehmen, Pünktlichkeit, gegenseitiger Respekt und eine gesunde Lebensführung bilden dabei einen wichtigen Teil der Aufgabe. Darüber hinaus sollen die für einen leistungsorientierten Sportler notwendigen persönlichen/charakterlichen Eigenschaften vermittelt werden, wie starker Willen, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein, Ehrgeiz, Entschlossenheit, Mut zum Risiko, Geduld, Standhaftigkeit, Kampfgeist, Hartnäckigkeit, Fleiß und Leidenschaft.
Die Juniorenspieler sollen die eigenen Grenzen austesten und stets das Optimale aus sich herausholen, über sich hinauswachsen und den Wunsch haben, der Beste zu sein.
Unsere Zielsetzung ist es, durch eine kontinuierliche Nachwuchsförderung auf hohem Niveau möglichst viele Spieler eines Jahrgangs für die Anforderungen der nächsten Altersklasse bis hin zum auch höherklassigen Seniorenfußball zu qualifizieren.

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4. Organisation der Jugendabteilung

4.1 Personelle Zusammensetzung

Um die vielfältigen Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können, bedarf es eines gemeinsamen Wirkens und der vertrauensvollen Kommunikation aller Verantwortlichen des Jugendbereiches miteinander und mit dem Vorstand.
Der Jugendbereich setzt sich aus folgenden Funktionsträgern zusammen:
• Jugendkoordinator und Stellvertreter für den oberen Jugendbereich (C bis AJunioren)
• Jugendleiter und Stellvertreter für den unteren Jugendbereich (Bambini bis DJunioren)
• Trainerstab (Trainer und CoTrainer der Jugendmannschaften)
• Torwarttrainer für den Bereich der D bis AJunioren
• Betreuer/Funktionsteams der Jugendmannschaften
Ergänzend für den Jugendbereich zu erwähnen ist der „Förderverein der Sportfreunde Eisbachtal e.V.“, dessen Ziel und Zweck es u.a. ist, den Sport und Spielbetrieb der Jugendabteilung der Eisbachtaler Sportfreunde finanziell zu fördern und mit zu unterstützen und bestehende Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. Dies geschieht bspw. durch Mitgliedergewinnung und Sponsorenakquise zur Bereitstellung finanzieller Mittel sowie von Sachspenden und Dienstleistungen. Der Förderverein ist ein eigenständiger, gemeinnütziger Verein mit eigenen Vereinsgremien, eigener Satzung und Geschäftsordnung.

4.2 Aufgabenbereiche

Die Jugendkoordinatoren/leiter sind dafür mitverantwortlich, dass dieses Konzept in die Tat umgesetzt wird. Sie sind Entscheidungsträger und Hauptverantwortliche für die ihnen zugeordneten Juniorenbereiche, die Planung, die Koordination und die Überwachung des kompletten Spiel und Trainingsbetriebs. Sie sind Bindeglied und Ansprechpartner für die Trainer, den Vereinsvorstand, den Förderverein und die Eltern. Sie schaffen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Jugendarbeit (Trainingsutensilien, Ballmaterial, Trainingszeiten und Platzbelegungen etc.), dazu gehört auch die Bestellung und finanzielle Abwicklung von Materialien (Sportkleidung, Trainings und Spielmaterialien). Sie organisieren und leiten die regelmäßigen Trainer und Betreuersitzungen, arbeiten eng und vertrauensvoll mit den Trainern und dem Vorstand zusammen und repräsentieren den Jugendfußball gegenüber der Öffentlichkeit.
Die Trainer ordnen sich den Zielen des Konzepts unter, bilden sich ihren Möglichkeiten entsprechend weiter, bereiten die eigenen Trainingsaktivitäten bestmöglich vor und gestalten diese flexibel und attraktiv. Sie sind direkter Ansprechpartner für die Spieler und Spielereltern. Ihre Auffassung und Durchführung von Training und Spielbetrieb müssen den Vereinsinteressen orientiert an diesem Konzept entsprechen. Die Trainer und Betreuer sind gefordert, kooperativ mit allen Trainern und Verantwortlichen des Vereins zusammen zu arbeiten. Ihnen obliegt die Organisation und Durchführung von mindestens einem Elterngespräch pro Saison, bei dem die Eltern über alle wichtigen Ereignisse und Pläne informiert werden. Die Eltern haben Anspruch Begründungen von einem Trainer zu erhalten. Er hat jedoch in sportlichen Belangen die letzte Entscheidung. Direkter Ansprechpartner der Trainer und Betreuer bei Fragen und Problemen sind die zuständigen Jugendkoordinatoren bzw. die Jugendleiter.
Aus den beschriebenen Aufgaben ergibt sich ein sehr komplexes Anforderungsprofil, dem ein Trainer in unserem Verein entsprechen muss, um mit jungen Sportlern zusammenarbeiten zu können. Er hat eine Vorbildfunktion, d.h. freundlicher, motivierender Umgangston; keine Beschimpfungen oder Beleidigungen gegenüber den Spielern, Eltern oder Schiedsrichtern; den Spielern Gehör schenken; Pünktlichkeit; Gleichbehandlung aller Spieler; Fairness; Gerechtigkeit. Er benötigt Kompetenz, d.h. Besuch regelmäßiger Fort und Weiterbildungen; abwechslungsreich gestaltete Spiel und Trainingseinheiten; den Spielern auch das „Verlieren“ vermitteln; untereinander konstruktive Kritik äußern und er besitzt eine Sorgfaltspflicht, d.h. auf Vereinsmitgliedschaft aller Spieler achten; über Krankheiten der Spieler wie z.B. Asthma, Allergien Bescheid wissen; Terminübersichten für Spiele, Training und sonstige Maßnahmen den Spielern und den Eltern rechtzeitig zur Verfügung zu stellen.
Der Trainer hat jedoch auch das Recht, wenn sich Spieler trotz Hinweisen nicht an die vorgegebenen Verhaltensregeln halten oder je nach Schwere eines Verstoßes diese zeitweise vom Trainings und Spielbetrieb auszuschließen. Der jeweils zuständige Jugendkoordinator/leiter ist über diese Maßnahme zu informieren. Das eigene positive Verhalten wird dem Trainer im Regelfall jedoch eine solche Entscheidung ersparen.
Die Betreuer/Funktionsteams entlasten die verantwortlichen Jugendtrainer von allen organisatorischen und administrativen Maßnahmen rund um die Mannschaften und den Trainings und Spielbetrieb.

4.3 Zusammenarbeit mit den Eltern

Mit dem Ausbildungskonzept sollen auch die Eltern und Erziehungsberechtigten erreicht werden. Denn Eltern stellen nicht nur für die Jugendleitung, sondern für den gesamten Verein eine große Hilfe und Entlastung dar. Ohne sie kann das Vereinsleben nicht aufrechterhalten werden. Die Grundlage dafür ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dazu bietet sich z.B. vor der Saison eine Veranstaltung für die Eltern an, bei dem der Jugendkoordinator, die Jugendleitung und die jeweiligen Trainer und Betreuer sich selbst und ihre Ziele vorstellen und offene Fragen beantworten. So werden die Eltern in Entscheidungsprozesse mit einbezogen, was sich wiederum positiv auf deren Engagement auswirken kann. Sie sollen unterstützend wirken, z.B. bei der Einrichtung von Fahrdiensten zur Verfügung zu stehen, die Autorität der Trainerteams nicht untergraben, sich während des Spiels außerhalb des Spielfeldes aufhalten, von außen keine Unruhe ins Spiel bringen, die Spieler aufmuntern und positiv beeinflussen und nicht die Rolle des Trainers und Betreuers übernehmen. Sie sollen die Spieler durch eigenes und positives Verhalten als Vorbild am Spielfeldrand unterstützen.

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5. Rahmenbedingungen

5.1 Kooperation mit dem 1. FSV Mainz 05

Seit einigen Jahren besteht die Kooperation mit dem 1. FSV Mainz 05. Das eröffnet neben der Möglichkeit zur Teilnahme an Trainerschulungen und weiterbildungen, auch die Möglichkeit, dass unsere Spieler an Trainingseinheiten bei Mainz teilnehmen können und auch durch Spielerbeobachtung in deren Fokus sind.

5.2 Infrastruktur

Der Verein verfügt über zweckmäßige infrastrukturelle Bedingungen bezüglich der Trainings und Spielflächen sowie der Funktionsräume (Geschäftsstelle, Umkleidekabinen etc.). Die auf dem Stadiongelände befindlichen Funktionsräume sind 2010/2011 renoviert und teilweise auch erneuert bzw. erweitert worden.
Auf dem Stadiongelände befinden sich ein Rasenplatz (ohne Flutlichtanlage) sowie ein Hartplatz (mit Flutlichtanlage). Der Rasenplatz wird für die Spiele der 1. Mannschaft und der 3 JuniorenRegionalligamannschaften sowie in Absprache durch die FJunioren und die Bambini genutzt. Auf dem Hartplatz werden maßgeblich die Spiele der weiteren Mannschaften sowie der Trainingsbetrieb durchgeführt. Absehbar wird das Stadiongelände um einen KleinspielfeldKunstrasenplatz erweitert.
Ziel der Eisbachtaler Sportfreunde ist es, schnellstmöglich über einen Kunstrasenplatz zu verfügen, um damit die Bedingungen für den Trainings und Spielbetrieb zu verbessern.
Weitere Rasenplätze in der unmittelbaren Umgebung von Nentershausen (u.a. in Heilberscheid, Eppenrod, Großholbach) werden ebenfalls für den Trainings und Spielbetrieb genutzt. Ein weiterer Rasenplatz in einer Diezer Kaserne wird ausschließlich für Trainingseinheiten vorrangig der Regionalligamannschaften genutzt.
Im Winter wird für Trainingseinheiten die Schulsporthalle in Nentershausen genutzt. Teilweise werden auch Trainingseinheiten in den SoccerHallen in Limburg und Wallmerod durchgeführt. Weitere Trainingseinheiten im Rahmen der Saison und Rückrundenvorbereitungen des oberen Jugendbereiches können altersgerecht auch in Fitnessstudios durchgeführt werden.
So kann ein regelmäßiger Trainings und Spielbetrieb sichergestellt werden.

5.3 Trainerqualifikation

Für die Ausbildung der Jugendspieler ist das Niveau der Trainer von entscheidender Bedeutung. Nur durch eine altersgerechte und bewusste Vermittlung der technischen und taktischen Fähigkeiten ist die optimale Weiterentwicklung der einzelnen Spieler zu erreichen. Die Umsetzung der Inhalte für die einzelnen Leistungsbereiche/Ausbildungsstufen liegt in der Verantwortung und Zuständigkeit der Trainer.
Im Leistungsbereich (B2, B1 und A1Junioren) werden aus diesem Grund nur lizenzierte Trainer (A bis CLizenz) eingesetzt, die bereits über Trainererfahrungen in diesen Altersbereichen verfügen und eine Leistungsorientierung verfolgen, um die entsprechende Vorbereitung für den Seniorenbereich zu gewährleisten. Es findet eine kontinuierliche Kommunikation mit der Jugendleitung statt, damit die Trainingsinhalte und Leistungsentwicklung der Teams permanent reflektiert und optimiert werden.
Im Aufbaubereich (D und CJunioren) sind die Jugendtrainer mit Ausnahme bei den C1 und den D2Junioren derzeit nicht mit Lizenzen ausgestattet.
Im Grundlagenbereich (E und FJunioren) sind die Jugendtrainer derzeit ebenfalls nicht mit Lizenzen ausgestattet.
Gleiches gilt für die Minikicker bzw. Bambini, die sich in der durch den DFB definierten Ausbildungsstufe „Ball und Bewegungsschule“ bzw. der „sportartübergreifenden, allgemeinen Bewegungsschulung“ befinden.
Zur Gewährleistung einer qualitativ guten Ausbildung der Jugendspieler in diesen wichtigen Lernphasen machen unsere Trainer Gebrauch davon, im Rahmen der Kooperation mit dem 1. FSV Mainz 05 an internen Trainerschulungen und Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen, so dass auch aus diesem professionell organisierten Bereich neueste Erkenntnisse auch durch unmittelbaren persönlichen Austausch in die eigene Arbeit einfließen können.
Um im Juniorenbereich unseren eigenen Qualitätsansprüchen gerecht werden zu können, sehen wir es als Selbstverständlichkeit an, dass im Idealfall unser gesamtes Trainer und Funktionsteam regelmäßig an Qualifizierungsmaßnahmen teilnimmt und sich somit ständig aus und weiterbildet.
Der „Förderverein der Sportfreunde Eisbachtal e.V.“ unterstützt ausdrücklich die Trainer und Betreuer bei dem Bestreben sich weiterzubilden und stimmt sich dazu mit Trainern und Jugendkoordinatoren/leitern über die Fördermöglichkeiten ab. Im Rahmen seiner verfügbaren Mittel besteht seitens des Vereins die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung bei der Teilnahme an kostenpflichtigen Weiterbildungsmaßnahmen.

5.4 Torwarttraining

Zur Qualitätserhöhung unseres Jugendtrainings trägt das spezifische Torwarttraining erheblich mit bei. Dieses individuelle Training richtet sich gezielt an unsere jungen Torhüter, die so eine altersgerechte Schulung erfahren.
Ab den DJunioren findet für alle Torhüter des Jugendbereiches ein regelmäßiges Torwarttraining statt. Ergänzend zum Mannschaftstraining werden die Torhüter speziell vom Torwarttrainer des Juniorenbereiches geschult. Dabei stehen altersgerechte koordinative Aufgaben und hohe Wiederholungszahlen des Techniktrainings im Vordergrund, für die im Mannschaftstraining sonst kein Platz ist.

5.5 Vorbereitungsspiele/Turnierteilnahmen

Die Mannschaften führen regelmäßig Freundschaftsspiele in der Region durch.
Insbesondere bei den C bis AJunioren aber auch bei den DJunioren finden in der Saisonvorbereitung bzw. vor Beginn der Rückrunde Vorbereitungsspiele gegen leistungsstarke Gegner, auch gegen Mannschaften aus den Nachwuchsleistungszentren von Profiklubs (auch anderer Regionalverbände), statt. Für die Regionalligamannschaften sind in der Meisterschaft Spiele gegen solche Mannschaften ohnehin bereits Standard.
Die Teilnahme an gutklassig besetzten Turnieren ist für alle Juniorenmannschaften ebenfalls Standard.

5.6 Aufbautraining

Es besteht mit einem regional angesiedelten Fitnessstudio eine Vereinbarung über zwei Mitgliedschaften für ein Aufbautraining von verletzten Spielern.

5.7 Sichtung/Spielerbeobachtung

Neben der Ausbildung der Jugendlichen durch Training und Wettkampf spielt die Sichtung im Juniorenbereich eine wichtige Rolle. In den jeweiligen Jahrgangsstufen erfolgt eine sachgerechte Sichtung, deren Ziel es ist, jedem Team am Ende der Saison neue talentierte Spieler zuzuführen.

5.8 Probetraining

Spieler anderer Vereine, die von den Trainern für geeignet befunden werden, können jederzeit zum Probetraining eingeladen werden. Dabei ist aber zwingend zu beachten, dass während der Saison die Zustimmung des anderen Vereins eingeholt werden muss. Auf einen vertrauensvollen und offenen Umgang mit den Vereinen wird größter Wert gelegt.

5.9 Sichtungstraining

Nach Saisonende werden für den jeweils heranstehenden Jahrgang bis zu den DJunioren zwei Sichtungstrainings im Zusammenwirken mit dem 1. FSV Mainz 05 angeboten. Die Termine werden über den Internetauftritt des Vereins und die örtliche Presse bekannt gegeben.

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6. Anforderungen

Vorrangig für die Gestaltung einer effektiven Förderung und Ausbildung ist die Analyse der Anforderungen des modernen Fußballs an die Spieler.
Was erfordert leistungsorientierter Fußball im Hinblick auf Athletik, technisches Können, taktisches Verhalten und mentaler Stärke in der Umsetzung einer bevorzugten Spielweise von den Spielern auf den einzelnen Positionen?
Merkmale des erfolgreichen Fußballs:
• Höchstmögliche technische Perfektion auch unter Raum, Zeit und Gegnerdruck.
• Große Handlungsschnelligkeit und Entscheidungssicherheit.
• Aktivität über die gesamte Spielzeit: Agieren nicht reagieren.
• Größtmögliche Ausprägung der konditionellen Faktoren.
• Persönlichkeit geprägt von Selbstbewusstsein und mentaler Stärke.
• Taktische und persönliche Disziplin.
Die systematischen und aufeinander aufbauenden Grundlagen zur Vermittlung dieser notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten werden in den folgenden Inhalten und Grundsätzen im Ausbildungskonzept dargestellt.

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7. Ausbildungsinhalte

Die Aufgabe und Zielsetzung unseres Ausbildungskonzeptes auf sportlicher Ebene ist ein systematischer Aufbau der technischtaktischen, athletischen und mentalen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Besondere Bedeutung kommt dabei der alters und entwicklungsgerechten Methodik zu.
Hieraus ergeben sich folgende Leitsätze unseres Ausbildungskonzeptes:
• Die Eigenverantwortung des Spielers
Wichtigste pädagogische Aufgabe ist die Entwicklung und Förderung der Eigenverantwortlichkeit der Spieler. Nur Spieler, die keine Entschuldigungen im Umfeld suchen werden ihr persönliches Leistungsoptimum erreichen. Daraus resultiert ein fundamentales aber auch selbstkritisches Selbstbewusstsein. Der Spieler wartet nicht darauf, gemacht zu werden, sondern er fordert sich selbst. Eigeninitiative ist der Schlüssel zum persönlichen Erfolg.
• Die Rolle des Trainers
Der Trainer ist der wichtigste Förderer eines Spielers. Seine Aufgabe ist es, seine fachliche Kompetenz und sein persönliches Engagement jedem Spieler, zugeschnitten auf seine Persönlichkeit und seinen individuellen Leistungsstand, zukommen zu lassen. Das erfordert eine intensive Beschäftigung mit den Persönlichkeitsmerkmalen und Leistungsvoraussetzungen eines jeden Spielers. Kinder und Jugendtraining darf kein reduziertes Erwachsenentraining sein.
• Die Qualität eines Spielers ist wichtiger als das System!
Das jeweilige Spielsystem dient der Entwicklung der Spieler und nicht der kurzfristigen Optimierung mannschaftstaktischer Verhaltensweisen.
Ziel der Ausbildung ist die bestmögliche Spielfähigkeit und größtmögliches taktisches Verständnis der Spieler in verschiedenen Systemen und Spielstilen. Das widerspricht nicht der Spezialisierung im Leistungsbereich. Für die Ausbildung werden 11 Feldspielerpositionen definiert, mit denen in ihren Grundverhaltensweisen die gängigen Spielsysteme umgesetzt werden können.
• Beherrschen der 1 gegen 1Situationen
Die Grundlage erfolgreichen Spiels ist das individuelle Vermögen, sich in 1 gegen 1Situationen durchzusetzen. Diese individuellen Fertigkeiten und Fähigkeiten müssen systematisch, alters und entwicklungsgemäß ausgebildet werden. Die Ballbeherrschung in hohem Tempo, enge Ballführung mit Finten, plötzlichen Tempo und Richtungswechseln ist die Voraussetzung für das erfolgreiche Offensivverhalten. Spieler, die dies beherrschen und richtig anwenden machen den Unterschied.
• Spielern Zeit geben
Geduld ist die oberste Maxime, Entwicklungsverläufe von Jugendspielern sind nicht linear. Sie unterliegen vielfachen Einflussfaktoren, die in der körperlichen und psychischen Entwicklungsphase, dem privaten und schulischen Umfeld oder auch in der Art der Vermittlung zu suchen sind.

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8. Didaktischmethodische Grundsätze für Training und Spiel

8.1 Training

Vom Leichten zum Schweren / Vom Einfachen zum Komplexen / Vom Bekannten zum Unbekannten:
• Den systematischen Aufbau aller Trainingsschritte beachten; Fordern aber nicht überfordern.
Maximierung der Ballkontakte, Maximierung der Wiederholungen:
• Die Organisation der Trainingsform immer darauf überprüfen.
Vormachen / Erklären / Nachmachen / Üben:
• Demonstrieren ist besser als erklären.
Positiv verstärken:
• Lernerfolge bekräftigen loben!
Spielsituationstraining:
• Techniken und Handlungen müssen mit konkreten Spielsituationen verknüpft werden.
Spielen lernen durch spielen:
• Schwerpunkte setzen durch Regeln und Organisation (z.B. Spielfeldgröße, Art der Tore, Spielerverhältnis etc.).

8.2 Spiel

Der Wettkampf ist die wichtigste Trainingseinheit:
• Auch und vor allem das Spiel dient der Weiterentwicklung. Auch im Spiel müssen inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden. Trainingsinhalte müssen unter Druck angewendet und beherrscht werden.
Der Wettkampf ist regelmäßige Leistungsfeststellung/kontrolle:
• Spiele müssen ausgewertet und beurteilt werden. Die Spieler müssen eine Rückmeldung erhalten.
Der Wettkampf ist Erlebnis:
• Das Erlebnis, die Erfahrung ist wichtiger als das Ergebnis. Die inhaltliche Analyse und Fehlerkorrektur (auch bei Erfolg) ist wesentlich. Erfolg ist das Ergebnis guter Ausbildung. Ausbildung ist kein Argument (Ausrede) für Niederlagen.
Am Ende der Ausbildung steht das Ergebnis im Vordergrund.

8.3 Teambuilding

Fußball ist Mannschaftssport. Selbst bei größtmöglicher Konzentration auf die individuelle Entwicklung, darf nie außer Acht gelassen werden, dass alle individuellen Fertigkeiten und Fähigkeiten nur in der komplexen Einordnung in das mannschaftliche Geschehen erfolgreich angewendet werden können. Guter und erfolgreicher Fußball ist nicht die Summe der perfekten Einzelspieler, sondern das Ergebnis der gezielten Einordnung des individuellen Könnens in die mannschaftliche Aufgabenstellung.
Achtung und Respekt vor den Leistungen des Mitspielers, taktische Disziplin, Begeisterung, Spaß und Freude am Spiel und am Zusammenspiel, Leidenschaft und absoluter Siegeswille lassen sich nur im Mannschaftstraining erfahren.

8.4 Grundlagenbereich (F- und E-Junioren)

(Vielseitigkeitsschulung; Entwicklung koordinativer Fähigkeiten und spielerische, fußballspezifische Technikschulung)
Im Kindertraining lässt sich der „Erfolg“ nicht anhand des Tabellenstandes erkennen, sondern in der individuellen Entwicklung des Menschen und Fußballers. Es geht um eine vielseitige psychomotorische Grundausbildung und dem Erlernen der Fußballelemente in Grobform. Im Mittelpunkt steht eine vielseitige Bewegungsschulung, fußballorientierte Bewegungsschulung, fußballspezifisches Techniktraining und in ganz entscheidender Weise das Fußballspielen an sich in möglichst kleinen Gruppen und freien Spiel und Aktionsräumen. Neben der Begeisterung für den Fußball soll vor allem die Basis für ein lebenslanges Sporttreiben geschaffen werden.

8.5 Aufbaubereich (D- und C-Junioren)

(Fußballspezifische, individuelle Schulung)
In diesem Bereich wird vom „Goldenen Lernalter“ gesprochen, da in diesem Bereich das systematische Erlernen der gesamten Fußballtechnik an erster Stelle steht und individual sowie gruppentaktische Grundlagen aufgebaut werden. Des Weiteren sollen die Jugendlichen fußballerisch wie auch in der Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und gefördert werden Verbesserung der fußballspezifischen Grundausbildung und das Erlernen von neuen spielerischen Situationen sind u.a. die Ziele. Zudem wird die taktische Disziplin weiter ausgebaut und der Teamgedanke verinnerlicht.

8.6 Leistungsbereich (B- und A-Junioren)

(Beginnende Spezialisierung)
Der Leistungsgedanken kommt hier nun stärker zum Tragen und neben dem Ausbau der in den Vorstufen erworbenen Grundlagen in Technik/Taktik geht es vor allen Dingen um ein komplexes, wettkampforientiertes Taktiktraining bis hin zur Mannschaftstaktik und einem fußballspezifischen Konditionstraining. Ziel ist die intensive Vorbereitung der Juniorenspieler auf den Seniorenbereich.
Basierend auf den Standards des DFB sehen die Teilziele wie folgt aus:
Schulung dynamischer, variabler Techniken; gezielte Taktikschulung; Förderung junger Persönlichkeiten; fußballbezogene Konditionsschulung.
Hieraus ergeben sich inhaltlich folgende Schwerpunkte:
Technik/Taktik in Spielformen; Technik/Taktik in Übungsformen; Beweglichkeits und Kräftigungsprogramme; Antritte zum/Wettläufe um den Ball; Individualtraining/positionsspezifische Schulung.

8.7 Zielsetzung

Die Nachwuchsmannschaften von den D bis zu den AJunioren spielen idealerweise nach Möglichkeit mit einer einheitlichen Spielphilosophie. Abgesehen von der Tatsache, dass sich die Taktik für die Mannschaft und jeden Spieler aus jeder speziellen Spielsituation ergibt, werden die Mannschaften des Leistungsbereichs mit modernen Spielsystemen, wie z.B. dem 4:4:2/4:2:3:1/3:5:2/4:3:3System, vertraut gemacht.
Auf folgende taktische Spielelemente wird innerhalb der Nachwuchsausbildung großer Wert gelegt:
• Verkleinerung des Spielfeldes durch Rausrücken von hinten und Einrücken von der Seite bei gegnerischem Ballbesitz.
• Sofortiges Einnehmen der eigenen Position bei gegnerischem Ballbesitz.
• Aktives, aggressives aber faires Bekämpfen des Ballbesitzers.
• Schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff.
• Vergrößerung des Spielfeldes durch optimales Besetzen der Außenpositionen bei Ballbesitz.
• Hilfestellung für den Ballbesitzer durch Dreiecksbildung.
• Spiel über Außen mit sofortiger Flanke aus der Vorwärtsbewegung.

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9. Zusammenfassung

Zusammenfassend ist festzustellen, dass unser Ausbildungskonzept an die Ausbildungskonzeption des DFB angelehnt ist und auch den anerkannten Konzeptionen anderer Vereine entspricht.
Das Kinder und Jugendtraining muss sich ausschließlich an dem orientieren, was Heranwachsende in den verschiedenen Altersstufen leisten können. Jeder Abschnitt im Kinder und Jugendfußball weist andere Ziele auf, setzt eigene Schwerpunkte und benötigt deshalb auch auf ihn abgestimmte Methoden. Nur so wird eine optimale Forderung und Förderung erreicht. Erstes Ziel im Jugendfußball ist die kindgemäße Ausbildung in spielerischer und vielseitiger Form unter Berücksichtigung der speziellen pädagogischen und psychologischen Bedürfnisse der Kinder, nicht der kurzfristige Erfolg der Mannschaft. Siege und Erfolge sind zwar anzustreben, dürfen aber niemals Selbstzweck sein und auf Kosten der Förderung des einzelnen Spielers gehen. Ziel ist es, dass die Kinder und Jugendlichen beim Wechsel in den nächsthöheren Jahrgang bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten mitbringen, auf denen dann wiederum aufgebaut werden kann.
Unsere Trainer und Spieler sind auf und neben dem Platz Repräsentanten unseres Vereins. Sie werden an ihren Leistungen aber auch an ihrem Verhalten gemessen. Vergleichbar gilt das auch für die Angehörigen unserer Spieler am Spielfeldrand.
Die Ziele, Erwartungen und Standards unserer Leitlinie sind hoch gesteckt. Aber nur durch sie können wir gezielt eine gute Kinder und Jugendarbeit leisten. Die aufgeführten Punkte sind sicher nicht abschließend zu sehen, sondern lediglich die Ausgangsbasis für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Diese Leitlinie ist ein „lebendes“ Dokument und kann jederzeit an neue Erfordernisse angepasst werden.
Für Anregungen und Kritik steht der Vorstand als Ansprechpartner jederzeit gerne zur Verfügung.

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Nentershausen, im März 2014
Der Vorstand der Eisbachtaler Sportfreunde 1919 e.V.