Erster Saisontitel für die Eisbären – Torhüter sichern den Erfolg beim Brooklyn-Store-Cup

Es ist vollbracht: Die Eisbären sind Sieger des 2. Brooklyn-Store-Cup in Dietkirchen. Im Finale setzte sich die Reifenscheidt-Elf letztlich nach Elfmeterschießen gegen den FC Dorndorf durch und sicherte sich so unter anderem den Siegercheck von 1000 Euro.

Den Grundstein dafür legten die Sportfreunde bereits in der Vorrunde am Freitagabend, bei der sie souverän ihre Vorrundengruppe D gewinnen konnten.
Gegen den FCA Niederbrechen setzten sich die Westerwälder durch das goldene Tor von David Röhrig mit 1:0 durch. In der zweiten, teilweise hitzig geführten Begegnung gegen den RSV Weyer sprang am Ende durch die Tore von Julian Hannappel, Kapitän Manuel Haberzettl per Elfmeter und erneut David Röhrig ein 3:1-Sieg heraus. Damit war der Viertelfinaleinzug am Samstagnachmittag gesichert.

Hier wartete mit dem neugegründeten Gruppenligisten FC Waldbrunn um das Spielertrainer-Duo Christian Mehr und Steffen Moritz allerdings ein ernstzunehmender Gegner. In einer knappen Partie behielt der Rheinlandligist am Ende durch sehenswerte Distanztreffer von Masaya Omotezako und Max Olbrich mit 2:1 die Oberhand, was gleichbedeutend mit dem Halbfinaleinzug gegen Mitgastgeber TuS Dietkirchen war.

Der hessische Verbandsligist gestaltete diese Begegnung ausgeglichen, so dass in der regulären Spielzeit keine Treffer fielen und das Elfmeterschießen herhalten musste. Hier avancierte letztlich Eisbären-Keeper Daniel Erbse zum Matchwinner. Der Rückkehrer im Eisbachtaler Tor entschärfte zwei Elfmeter der Reckenforst-Elf, bevor schließlich Kapitän Manuel Haberzettl mit einem platzierten Elfmeter die Mannschaft des Ex-Eisbären Thorsten Wörsdörfer ins Spiel um Platz drei und das SFE-Team ins Finale beförderte.

 

Im Finale der beiden Verbandsligisten behielt Masaya Omotezako (links) mit seinen Eisbachtalern die Oberhand gegen den FC Dorndorf um Manuel Groß.
Im Finale der beiden Verbandsligisten behielt Masaya Omotezako mit seinen Eisbachtalern die Oberhand gegen den FC Dorndorf um Manuel Groß.

Im Endspiel trafen die Eisbachtaler mit dem FC Dorndorf ebenfalls auf viele alte Bekannte aus früheren Nentershäuser Tagen, wie beispielsweise Trainer Friedel Müller, Christian Groß oder aber Thomas Weinand. Doch für die Spielzeit von 2 x 20 Minuten sowie letztlich darüber hinaus mussten hier die Freundschaften ruhen, denn es ging nicht nur um den Turniersieg, sondern auch um 1000 Euro Siegprämie. In Halbzeit eins hatten die Eisbachtaler mehr vom Spiel und gingen folgerichtig durch einen mustergültigen Kopfball von David Röhrig mit 1:0 in Führung. Nach der Halbzeitpause wurden die Beine allerdings schwerer und Dorndorf hatte mehr vom Spiel, so dass der Ausgleich kurz vor Ende der regulären Spielzeit nicht gerade unverdient war.

Das anschließende Elfmeterschießen war schließlich eine Duplizität der Ereignisse des Halbfinals gegen Dietkirchen, nur dass dieses Mal Johann Heinz als SFE-Zerberus mit zwei gehaltenen Strafstößen den Sieg sicherte. Nach dem entscheidenden verwandelten Elfmeter von Kapitän Manuel Haberzettl zum 4:3 kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die Mannschaft des Trainergespanns Marco Reifenscheidt/Daniel Martin freute sich sichtlich über den erreichten Turniersieg, der mit einem Wanderpokal, der für ein Jahr in der Stadionklause seinen Ehrenplatz findet, einer Kiste Bier und der üppigen Siegprämie belohnt wurde.

„Jetzt habe ich schon mehr Titel gewonnen wie mein Bruder. Da kann ich mich ja eigentlich zur Ruhe setzen“, flachste Eisbären-Trainer Marco Reifenscheidt schon kurz nach der Siegerehrung, wohlwissend, dass niemand eine solche Aussage für bare Münze nehmen würde. Dafür machen ihm und den Eisbachtaler Fans die bisher gezeigten Leistungen der Vorbereitung einfach zu viel Spaß und Hoffnung auf mehr in der anstehenden Rheinlandligasaison.


Bilder vom Finale & der Siegerehrung