Weckruf zur richtigen Zeit? – Unentschieden im Test gegen Montabaur

Im dritten Testspiel für die noch ausstehende Rheinlandligasaison mussten die „Eisbären“ einen ersten Dämpfer einstecken: Gegen Bezirksligist TuS Montabaur reichte es letztlich nur zu einem 1:1 (1:0)-Unentschieden. Für die Elf aus der Schusterstadt wäre am Ende sogar noch mehr drin gewesen.

Gegen gut störende Fußballer aus Montabaur hatten die Eisbachtaler über die gesamte Spielzeit ihre Probleme. Hinzu kam, dass Max Olbrich bereits nach elf Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Nach den ersten 25 Minuten konnten die Gastgeber froh sein, dass sie durch Maximilian Acquah nicht bereits in Rückstand geraten waren. Der Ex-Eisbär ließ zwei gute Möglichkeiten ungenutzt. Erst danach wachten die Eisbachtaler zusehends auf und kreierten sehenswerte Gelegenheiten. Eine davon nutzte schließlich Lukas Reitz ins lange Eck, der von Marvin Kögler geschickt in Szene gesetzt wurde (35.). Erneut Acquah ließ auf der Gegenseite eine weitere aussichtsreiche Torchance vor der Pause ungenutzt für den Bezirksligisten (40.).

Nach der Halbzeit, in der die Eisbären kräftig durchwechselten, häuften sich die Abspielfehler in ihren Reihen und Montabaur übernahm zusehends die Kontrolle auf dem Platz – Chancen gab es jeodch hüben wie drüben. Die beste Eisbachtaler Gelegenheit setzte Kapitän Manuel Haberzettl per Kopfball an den Pfosten (56.). Montabaur kam letztlich durch den präsenten Maximilian Acquah zum Ausgleich (76.), der für den früheren Oberligisten nicht zwangsläufig bei besserer Chancenverwertung das letzte Tor des Abends bedeutet hätte. Letztlich blieb es allerdings beim Unentschieden zwischen beiden Teams. „Vielleicht kam dieser Weckruf zur richtigen Zeit“, konnte Eisbachtals Trainer Marco Reifenscheidt am Ende wenigstens etwas Gutes aus einer für ihn unbefriedigenden Begegnung ziehen.


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