Die erste Mannschaft der Sportfreunde Eisbachtal ist beim 28. Hachenburger Pils-Cup nur haarscharf am Einzug ins Finale vorbeigeschrammt. Letztlich reichte es mit einem 4:1 im Neunmeterschießen noch zu Platz drei gegen den überraschend stark aufspielenden A-Ligisten SG Grenzbachtal. Obendrauf gab es noch eine erfreuliche Auszeichnung für Kapitän Max Olbrich: Er bekam von einer Trainerjury den Titel des bestens Spielers des Turniers verliehen.
In der Zwischenrunde hatten die Eisbären am Sonntag zunächst nur wenig anbrennen lassen: Alle drei Zwischenrunden-Partien gegen die A-Ligisten SG Grenzbachtal (3:2), SG Gebhardshainer Land (1:0) und SG Kirburg/Hof (4:2) wurden gewonnen, so dass es im Viertelfinale zum Duellmit Hessenligist SV Rot-Weiß Hadamar kam.
Die Eisbachtaler gingen hier gegen die Fürstenstädter zunächst durch Marc Tautz in Führung, doch ausgerechnet Rot-Weiß-Keeper Leon Hasselbach sorgte mit einem platzierten Gewaltschuss für den nicht unverdienten Ausgleich. Der Hessenligist hatte, wie auch die Eisbachtaler, weitere gute Tormöglichkeiten, doch Robin Rohr im „Eisbären“-Kasten hielt mit vielen sehenswerten Paraden seine Sportfreunde in der Partie. Eine davon sollte Hadamar letztlich besonders wehtun: Da in der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt werden konnte, musste das Neunmeterschießen für eine Entscheidung herhalten. Während alle Eisbachtaler Schützen trafen, scheiterte Oliver Pandov an Robin Rohr und der Rheinlandligist zog mit 6:4 nach Neunmeterschießen ins Halbfinale gegen Ligakonkurrent SG Neitersen/Altenkirchen ein.
Hier mussten das Team von Trainer Marco Reifenscheidt dann prompt wieder vom Punkt antreten, denn nach zwölf gespielten Minuten stand es 2:2-Unentschieden. Maximilian Hannappel als fliegender Torwart und Robin Stahlhofen hatten jeweils Führungstreffer von Neitersen egalisiert. Während gegen Hadamar die Eisbachtaler Schützen noch sicher verwandelt hatten, zeigten dieses Mal Marc Tautz und Yuuki Hasegawa vom Punkt Nerven und scheiterten am stark reagierenden SG-Keeper Constantin Redel.
Die Kombinierten aus Neitersen und Altenkirchen verschossen unterdessen nur einmal, so dass sie letztlich mit 6:5 gewannen, ins Finale einziehen konnten und dort im Derby gegen die SG Malberg mit 7:6, ebenfalls vom Neunmeterpunkt, sich den Titelgewinn beim Hachenburger Pils-Cup sicherten.
Die kompletten Ergebnisse vom Hachenburger Pils-Cup 2019 gibt es hier zum Nachlesen.