Im Viertelfinale des Rheinlandpokals schaffte es die U16 der Sportsfreunde Eisbachtal nicht, sich entscheidend durchzusetzen und zu ihren Chancen zu kommen. Es war jedoch trotzdem ein spannendes Spiel, welches aber leider durch eine schlimme Verletzung geprägt war.
Koblenz, 17 Uhr: Im Viertelfinale des Rheinlandpokals trafen die Eisbachtaler Sportfreunde und Rot-Weiß Koblenz aufeinander, in einem stark körperbetonten Spiel. In der ersten Halbzeit bemühte sich der 2006er-Jahrgang der Eisbachtaler Sportfreunde gegen einen Gegner mit überwiegend Spielern des 2004er-Jahrgangs auf dem schwer zu bespielenden Hockeyplatz ins Spiel zu kommen. Das gelang ihnen aber leider nur sehr selten, da die Koblenzer früh störten, um den vom Trainerteam gewollten und eingeforderten Spielaufbau zu verhindern.
Da die Eisbachtaler Defensive, wie in den bisherigen Spielen sehr sicher stand, war es eine Chancenarme erste Hälfte, in der es bis auf wenige Halbchancen auf beiden Seiten keine nennenswerten Aktionen gab. In der zweiten Halbzeit fing die Mannschaft aus Nentershausen an, ihre spielerischen Vorteile mehr und mehr zur Geltung zu bringen und konnte so den Ball etwas länger in den eigenen Reihen halten. In dieser Phase fielen dann jedoch die Koblenzer Tore zum 0:1 (43. Minute) und dem 0:2 (48. Minute).
Danach konnte man aber sehen, dass die Mannschaft sich davon nicht von Ihrem Weg abbringen lassen und versuchte, weiterhin einen gepflegten Fußball zu spielen und belohnte sich in der 56. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß durch Silas Held für Ihre Bemühungen und verkürzte so auf 1:2. Nach diesem Treffer war es ein einseitiges Spiel, welches von der Eisbachtaler Dominanz geprägt war. Doch es gelang nicht, vorne weitere Chancen zu kreieren, um den Ausgleichstreffer zu erzielen.
In der 73. Minute dann ein Schockmoment: Nach einem Foul und einem unglücklichen Sturz zog sich ein Spieler aus Koblenz eine schlimme Verletzung zu. Nach längerer Unterbrechung wurde das Spiel wieder angepfiffen. Die Eisbachtaler Mannschaft machte da weiter, wo sie aufgehört hatte und erhöhte den Druck auf die Koblenzer Defensive. Da aber keine nennenswerten Chancen mehr entstehen lautete der Endstand 2:1 für die Koblenzer, die ins Halbfinale gegen die SG 99 Andernach einzogen.
Nach dem Spiel meinte SFE Trainer André Theis: „Das war ein sehr guter Test für unsere Mannschaft gegen einen Gegner der überwiegend über die körperliche Präsenz versuchte unsere spielerischen Vorteile wett zu machen. Wir sind noch ganz am Anfang der Saison und da ist es ganz normal, dass noch nicht alles so läuft wie wir uns das vorstellen. Aber ich habe schon viele gute Ansätze gesehen, wie zum Beispiel den Spielaufbau unter Gegnerdruck, den wir von den Jungs einfordern, auch wenn da mal der ein oder andere Fehler passiert, aber das gehört zur Entwicklung dazu. Da müssen wir noch mutiger werden. Die bisherigen Spiele stimmen uns optimistisch die Jungs weiterzuentwickeln und bestmöglich auf die darauffolgende Regionalliga Saison vorzubereiten.“
Die Eisbachtaler Mannschaft wünscht dem verletzten Spieler von Rot-Weiß Koblenz gute Besserung und einen baldigen Wiedereinstieg!
Spielbericht von Daniel Kluge