Kantersieg sorgt für Kirmesstimmung: Eisbären fertigen Niederroßbach zum Ligaauftakt ab

Das war ein Ausrufezeichen zum Auftakt der Fußball-Rheinlandliga-Saison: Die Eisbachtaler Sportfreunde dominieren im Kreisderby den FC Hoher Westerwald nach Belieben und verlagern beim 8:2 (5:0)-Heimsieg sinnbildlich die Schießbude vom benachbarten Kirmesplatz auf den Rasen im Eisbachtalstadion.

Schon nach einer halben Stunde lagen die Eisbären mit 4:0 verdient in Front, da sie sich immer wieder schnörkellos vorgetragener Angriffe bedienten und keinen Ball rund um den Strafraum der Niederroßbacher verloren gaben. Jonah Arnolds hatte per Kopf zunächst nach einer Flanke von Lukas Reitz den Auftakt markiert (7.), ehe Lukas Reitz einen vor seiner Füße geklärten Schuss von Moritz Hannappel nur noch über die Linie zu drücken brauchte (15.). Jonah Arnolds zunächst am langen Pfosten auf Vorlage von Lennard Plum (26.) und mit dem richtigen Riecher nach einer Reitz-Flanke von links (28.) zogen dann endgültig den Gästen den Zahn. 

Steffen Decker (rechts) und seine Eisbären brachten die Gäste aus dem Oberwesterwald ein ums andere Mal in Verlegenheit.

Wir sind heute überrannt worden. Nach der ersten halben Stunden fehlen einem die Worte. Wir waren einfach komplett unterlegen gewesen. Das war nicht eine Klasse Unterschied“, gestand Niederroßbachs Trainer Niklas Wörsdörfer nach der Partie. Sein Team bekam keine echte Torchance im ersten Abschnitt zustande, wogegen die Eisbachtaler ihre Torausbeute in Hälfte eins noch mehrfach in die Höhe hätten schrauben können. Letztlich gelang in der Nachspielzeit von Halbzeit eins „nur“ noch der fünfte Treffer von Lennard Plum, der am Ende einer sehr schön vorgetragenen Kombination über Lukas Reitz und Moritz Hannappel den Ball in die Maschen drosch. 

„Ich hatte es mir heute schwierig vorgestellt und Niederroßbach hat wirklich einen schwarzen Tag erwischt. Ihre Leistung darf man heute nicht überbewerten“, zeigte Eisbachtals Trainer Thorsten Wörsdörfer, der bis vor wenigen Wochen selbst noch bei den Oberwesterwäldern das Sagen als Trainer hatte, Mitleid mit den Gästen. Ganz und gar kein Mitleid auf dem Platz zeigte unterdessen seine Elf, die nach der Halbzeit munter dort weitermachte, wo sie in Abschnitt eins dran Gefallen gefunden hatte: Am Toreschießen. Moritz Hannappel mit einer feinen Einzelleistung (46.) und Tom Trabusch nach einer Ecke von Lukas Tuchscherer per Kopf (54.) ließen schon so manchen Fan von einem zweistelligen Ergebnis der Eisbachtaler träumen.

Eine prächtige Zuschauerkulisse verfolgte den Rheinlandliga-Auftakt in Nentershausen.

Ich hatte es mir heute schwierig vorgestellt und Niederroßbach hat wirklich einen schwarzen Tag erwischt. Ihre Leistung darf man heute nicht überbewerten“, zeigte Eisbachtals Trainer Thorsten Wörsdörfer, der bis vor wenigen Wochen selbst noch bei den Oberwesterwäldern das Sagen als Trainer hatte, Mitleid mit den Gästen.

Ganz und gar kein Mitleid auf dem Platz zeigte unterdessen seine Elf, die nach der Halbzeit munter dort weitermachte, wo sie in Abschnitt eins dran Gefallen gefunden hatte: Am Toreschießen. Moritz Hannappel mit einer feinen Einzelleistung (46.) und Tom Trabusch nach einer Ecke von Lukas Tuchscherer per Kopf (54.) ließen schon so manchen Fan von einem zweistelligen Ergebnis der Eisbachtaler träumen.


Statistik

SF Eisbachtal: Kremer – Müller, Trabusch (72. Weimer), Jost (63. Wettengl), Brühl, Plum, Tuchscherer (77. Decker), Olbrich, Reitz (63. Kahles), Hannappel (63. Erol), Arnolds
FC Hoher Westerwald Niederroßbach: Ermert – Christian, Weber (46. Pavelic), Walkenbach (29. Rhein), Rama, Matsuda, Reichmann (46. Besirovic), Moosakhani, Haller, Strauch (54. Brand), Blech
Schiedsrichter: Yannis Bernhard (Thür)
Zuschauer: 500
Tore: 1:0 Jonah Arnolds (7.), 2:0 Lukas Reitz (15.), 3:0, 4:0 beide Jonah Arnolds (26., 28.), 5:0 Lennard Plum (45.+1), 6:0 Moritz Hannappel (46.), 7:0 Tom Trabusch (54.), 7:1, 7:2 beide Mario Pavelic (72., 77.), 8:2 Lennard Plum (89.)