Vorletztes Testspiel: Eisbären gewinnen Nebelstochern gegen Hoher Westerwald

Es war ein besonderes Testduell, was die Personen außerhalb des Platzes anging: Während bei den Eisbachtaler Sportfreunden der im Sommer scheidende Trainer Marco Reifenscheidt an der Außenlinie stand, war sein Gegenüber mit Thorsten Wörsödrfer gleichzeitig sein designierter Nachfolger. Auf dem Platz spielte diese Konstellation wahrlich keine Rolle und so konnten letztlich sich die Oberliga-Fußballer der Eisbären gegen den von Wörsdörfer trainierten Rheinlandligisten SG Hoher Westerwald Niederroßbach am Ende mit 3:1 (1:0) durchsetzen.

Im dichten Nentershäuser Nebel hatten die Eisbachtaler in Abschnitt eins zwar mehr Ballbesitz, aber es fehlte an entscheidenden Situation gegen die Oberwesterwälder. „Gerade bei der Spielverlagerung hatten wir in der ersten Halbzeit Probleme“, räumte Eisbachtals Trainer Marco Reifenscheidt nach der Partie ein. Nichtsdestotrotz gingen die Westerwälder noch vor der Pause nach einer Hereingebe von außen durch Tommy Brühl in Führung (39.). In Abschnitt zwei entwickelten die Eisbären dann zwar mehr Druck, nach einem leichtfertigen Dribbling in der eigenen Hälfte wurden sie allerdings bestraft: Ex-Eisbär David Quandel traf zum 1:1 (61.).

Doch in der Folge gaben die Eisbachtaler weiter Gas und wurden belohnt: Die eingewechselten Steffen Decker (74.) und Justin Nagel (79.) sorgten für den 3:1-Endstand. „Es besteht noch Luft nach oben“, fand Marco Reifenscheidt, während Thorsten Wörsdörfer mit dem Test seiner Elf sehr gut leben konnte: „Das war ein sehr abwechslungsreiches Spiel, bei dem mein Team gegen eine lauf- und spielstarke Mannschaft sehr gut dagegengehalten hat. Für uns war das ein super Test vor dem Start am Samstag. Auf der Basis können wir den Abstiegskampf frohen Mutes angehen.“