Es ist zweifellos das Spiel des Jahres für unsere erste Mannschaft: Am heutigen Mittwochabend empfangen wir ab 19.30 Uhr Regionalligist TuS Koblenz zum Viertelfinale im Rheinlandpokal-Wettbewerb. Damit kommt es innerhalb von vier Tagen zum zweiten Mal zu einem Duell mit dem Verein vom Koblenzer Oberwerth, nachdem die Regionalliga-Reserve am Samstagnachmittag in Nentershausen mit 3:0 (1:0) von der Reifenscheidt-Elf besiegt worden ist.
Ein gleichlautendes Ergebnis gegen das Regionalliga-Team würden die Fans der „Eisbären“ liebend gerne unterschreiben, und auch Trainer Marco Reifenscheidt will alles dafür tun, dass seine Mannschaft nicht nur eine Durchgangsstation für die Gäste in Richtung Landespokalfinale wird. Der SFE-Trainer sieht seine Elf sogar teilweise im Vorteil: „Die Koblenzer müssen unter der Woche hier hoch in den Westerwald fahren, es wird kalt sein, und es ist unser Platz. Außerdem haben wir uns am Wochenende Selbstbewusstsein geholt. Wir wissen auf alle Fälle, was wir wollen. Ob es reicht, das werden wir sehen.“ Reifenscheidt spricht vor allem davon, dass seine Männer „das Glück erzwingen“ müssen.
Die Koblenzer um den früheren Bundesliga-Trainer Petrik Sander kommen auf alle Fälle gestärkt nach Nentershausen: Sie sind seit drei Spielen ungeschlagen und trotzten zuletzt dem Regionalliga-Zweiten 1. FC Saarbrücken ein 1:1-Unentschieden ab.
Die Sportfreunde und die Erstvertretung der TuS Koblenz standen sich übrigens zuletzt im Juli bei einem Freundschaftsspiel in Nentershausen gegenüber. Damals gewann die Elf vom Rhein-Mosel-Eck knapp mit 2:1 (2:0).
Verzichten muss die erste Mannschaft heute Abend auf Marius Zabel. Bei David Röhrig, Masaya Omotezako und Sandro Fuchs klärt sich die Einsatzmöglichkeit erst kurzfristig.