Seit Januar 2009 spielt unser Kapitän Manuel Haberzettl für die erste Mannschaft der Sportfreunde Eisbachtal und hat in dieser Zeit sportliche Höhen und Tiefen durchgemacht. Nach dem Ende dieser Saison schließt sich allerdings das Kapitel Eisbachtal für den gebürtigen Kördorfer vorerst wieder. Der 28-Jährige, der in der Jugend unter anderem für unsere „Eisbären“ und den 1. FSV Mainz 05 gespielt hat, verlässt nach neuneinhalb Jahren unseren Verein. Er schließt sich dem A-Ligisten SG Rennerod/Irmtraut/Seck um Ex-Eisbär Pascal Heene an.
Manuel Haberzettl macht sich ab sofort selbstständig und eröffnet eine Versicherungsagentur in Neuhäusel. „Ich wollte daher im Sommer ein bisschen weniger machen. Mit ein- oder zweimal Training kann man allerdings keine Rheinlandliga oder Oberliga spielen“, erklärt Haberzettl. Bereits im Winter hat er die sportliche Leitung über diesen Schritt informiert. In mehreren Gesprächen haben der Abwehrspieler und der Verein nach einer Lösung für dieses Probleme gesucht, welche allerdings nicht gefunden werden konnte. Am Montagabend hat Manuel Haberzettl schließlich Trainer Marco Reifenscheidt und dem Sportlichen Leiter Patrick Reifenscheidt seinen Entschluss mitgeteilt, dass er die Eisbären nach der Saison in Richtung Rennerod verlassen wird.
„Es ist immer schade, wenn gute Spieler einen Verein verlassen. Es birgt aber auch immer Chancen für einen Neuanfang. Wir wünschen Manuel auf alle Fälle für die Zukunft alles Gute“, bedauert Trainer Marco Reifenscheidt den Schritt des aktuellen Kapitäns.
Auch der Sportliche Leiter Patrick Reifenscheidt bedauert den Abschied Haberzettls. Er stellt aber gleichzeitig klar: „Aufgrund der beruflichen Veränderung war der Schritt am Ende alternativlos, was wir als Verein, nach den vielen Jahren, sehr bedauern. Wir befinden uns allerdings jetzt auf keiner Abschiedstournee. Solche Wechsel gehören zum Fußball dazu. Viel wichtiger ist, dass wir den Fokus jetzt wieder auf den sportlichen Bereich legen. Die Mannschaft hat bis zum Sommer noch tolle Herausforderungen und hohe Ziele. Manuel hat es also selbst in der Hand wie er sich verabschiedet. Lobeshymnen verteile ich dann gerne nach dem letzten Spieltag.“