Die Eisbären trauern: Vereinswirt Klaus Lotz unerwartet verstorben

Es war eine Nachricht, die die bittere Rheinlandpokal-Niederlage in Burgschwalbach am Abend zuvor für die Eisbachtaler Vereinsfamilie am Donnerstag schnell in den Hintergrund rücken ließ: Der beliebte Vereinswirt der Sportfreunde, Klaus Lotz, ist plötzlich und unerwartet verstorben.

Die Stadionklause als Vereinskneipe am Nentershäuser Eisbachtalstadion und der großgewachsene Eppenröder, das gehörte in den vergangenen Jahren einfach zusammen. Im Juli 2014 hatte Klaus Lotz die Vereinsgaststätte der Eisbären zum zweiten Mal als Pächter übernommen und war seitdem Dreh- und Angelpunkt für Fußballbegeisterte und Freunde des gepflegten Kaltgetränks. Niemals um einen flotten Spruch verlegen, stand der 68-Jährige über viele Jahre fast täglich abends zusammen mit seiner Bedienung Alina am Tresen, um dabei mit seinen Gästen zu plaudern.

Egal, ob zum Würfeln, beim Skat, beim Darten oder nur für einen gepflegten Fußball-Plausch: Viele seiner Gäste kamen auch wegen des früheren Postboten immer wieder gerne auf das eine oder andere Kaltgetränk vorbei, auch wenn der 68-jährige, glühende Fan des FC Bayern München mit seiner Art auch zu polarisieren wusste. Sein plötzlicher, für uns alle unfassbarer Tod, hinterlässt in der Eisbären-Familie eine tiefe Lücke. Eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Unser tiefempfundenes Mitgefühl und unser Beileid gilt seinen Kindern, Verwandten und allen, die um Klaus Lotz trauern.

Der Vorstand und die Vereinsfamilie der Eisbachtaler Sportfreunde