Eisbachtaler Pokalblamage perfekt: Rennerod beendet Rheinlandpokal-Traum in Runde zwei

Die Pokalreise der Eisbachtaler Sportfreunde ist in diesem Jahr bereits nach Runde zwei zu Ende: Beim zwei Klassen tieferen Bezirksligisten SG Rennerod/Irmtraut/Seck verlor der Fußball-Oberligist im Rheinlandpokal-Wettbewerb mit 0:1 (0:1).

Masaya Omotezako durfte als Ersatzkapitän in dieser Saison erstmals von Beginn ran.

In Halbzeit eins hatten die temporeichen Eisbären vor rund 200 Zuschauern deutlich mehr von der Partie und kamen mehrmals gefährlich vor das Gehäuse der Oberwesterwälder. Die dickste Chance ließ Julius Duchscherer liegen, der eine Flanke von Masaya Omotezako um Zentimeter über die Querlatte donnerte (13.). Mitten in die Eisbachtaler Überlegenheit hinein dann der frühe Todesstoß: Nach einem schnell vorgetragenen Konter über Tjark Benner vollendete Maximilian Kupecek überlegt ins lange Eck (24.).

Hiernach verlegte sich Rennerod, die verletzungsbedingt auf Ex-Eisbär und SG-Spielertrainer Pascal Heene verzichten mussten, bis zum Schluss nur noch aufs leidenschaftliche Verteidigen. Die Eisbachtaler fanden gegen das Bollwerk trotz überwiegendem Ballbesitz kein Mittel, um ihrerseits noch den Ausgleich zu schießen. Die größten Chancen zum Ausgleich ließen Marc Tautz, der frei vor SG-Keeper Joshua Zey nicht genug Druck unter den Ball bekam (83.), und Julius Duchscherer, dessen Fernschuss Zey gerade noch so zur Ecke lenkte (88.), liegen.

Dann war nach knapp vier Minuten Nachspielzeit Schluss und die nicht unverdiente Blamage perfekt: Die Eisbachtaler verpassten das erste Mal seit 15 Jahren (!) die dritte Runde im Rheinlandpokal-Wettbewerb.

Julius Duchscherer hatte kurz vor Schluss den Eisbachtaler Ausgleich auf dem Fuß.