Eisbachtaler-Reserve löst Pflichtaufgabe: Torjäger Rath weiter in Torlaune – Altmeister Wörsdörfer trifft

Am 9. Spieltag ging die Reise für die Eisbären Reserve zur zweiten Mannschaft nach Nauort. Gegen den Vorletzten der Kreisliga C Südost wollten die Sportfreunde weitere drei Punkte einfahren und sich im oberen Drittel der Tabelle festsetzen.

So legte die Oberliga-Reserve los wie die Feuerwehr: In der 4. Minute gab es Freistoß für die Gäste. Philipp Neumann hob den Ball gefühlvoll in die Mitte, wo Kapitän Serdar Sözen mit der Brust weiter auf Julian Rath leitete und dieser den Ball im Tor zum 0:1 versenkte. Doch Nauort war vom Gegentreffer unbeeindruckt. In der 24. Minute wäre es fasst passiert, doch eine Glanztat von Eisbären-Keeper Carlo Heinelt verhinderte Schlimmeres. Die Heimelf ließ nicht locker und so fiel in der 28. Minute das 1:1.

Als es in der 33. Minute Eckball für die Eisbachtaler gab, dachte sich wohl Co-Trainer Philipp Neumann: „Warum nicht mal direkt probieren?“. Sein Eckball wurde immer länger und länger und schlug am langen Pfosten zum 1:2 ein. Ab diesem Zeitpunkt merkte man, dass die Sportfreunde mehr wollten. Torjäger Julian Rath schraubte mit einem Doppelpack in der 39. und 43. Minute das Ergebnis auf 1:4. Mit seinem Dreierpack in Nauort schoss er in der bisherigen Saison schon 10 Tore. Mit dem 1:4 ging es in die Halbzeitpause.

Satt war die Mannschaft von Eisbären-Trainer Holger Krug nach den Toren im ersten Durchgang noch nicht und so schoss Mustafa Celik in der 62. Minute nach gutem Zuspiel von Yunus Yildirim das 1:5. Doch wer dachte, das wäre es an diesem Mittag gewesen, irrte sich gewaltig. Aus unerklärlichen Gründen stellten die Gäste das Fußballspielen ein.

Erst nutzte die Heimmannschaft in der 81. Minute einen krassen Torwartfehler von Carlo Heinelt zum 2.5 aus. Dann bekamen sie in der 85. Minute einen Elfmeter den sie zum 3:5 verwandelten. Die Sportfreunde waren komplett von der Rolle und als der Tabellenvorletzte in der 89. Minute das 4:5 schoss ging das große Zittern los.

Nauort setzte jetzt alles auf eine Karte. In der Nachspielzeit sollte sich die Heimmannschaft dann allerdings doch geschlagen geben. Ein langer Ball von Carlo Heinelt verwertete Altmeister Albert Wörsdörfer sehenswert. Sein Lupfer senkte sich unhaltbar für den herauseilenden Torwart zum 4:6-Endstand.

„Bis zur 63. Minute bin ich mit dem Spiel sehr zufrieden. Nach dem 1:1 durch Nauort haben wir eine Reaktion gezeigt und an Tempo und Einsatz zugelegt. Die Überlegenheit spiegelte sich bis zum 5:1 nieder. Aber das wir ab der 81. Minute noch drei Tore kassieren, hat mir gar nicht gefallen. Das müssen wir souveräner runterspielen. Durch individuelle Fehler haben wir Nauort wieder stark gemacht und zurück ins Spiel geholt. Unterm Strich sind es drei Punkte und das ist das, was zählt in der aktuell angespannten Personalsituation, die wir haben“, sagte ein zufriedener, aber nachdenklicher Holger Krug nach dem Spiel.

Statistik

SG Nauort/Ransbach II: Lorenz, Minor, Casto (66. Kiymazarslan), Tossios, Ruch, Hurtner, Summa, Toprakoglu, Lammers (38.Wittlich), Tatarian, Ünal
Spfr Eisbachtal II: Heinelt, Fasel, Deutesfeld, Sözen, Reifenscheidt, Yildirim (70. Wörsdörfer), Rath, Celik, Neumann, Thomas, Mohr
SR: k.A.
Zuschauer: 15
Tore: 0:1 Julian Rath (4.), 1:1 Haout Tatarian (28.), 1:2 Philipp Neumann (33.), 1:3, 1:4 beide Julian Rath ( 39.,43.), 1:5 Mustafa Celik (62.), 2:5 Luca Philipp Hurtner (81.), 3:5 Gaetano Alex Summa (85.), 4:5 Marius Wittlich (89.), 4:6 Albert Wörsdörfer (90.)

Das nächste Spiel bestreiten die Spfr Eisbachtal II am Sonntag, 20. Oktober, um 15.30 Uhr auf dem Kunstrasen in Nentershausen gegen die Mannschaft von der SG Ahrbach II.