Die Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ist Geschichte – und damit vorläufig auch die Zugehörigkeit der Eisbären zur fünfthöchsten deutschen Spielklasse. Die Eisbachtaler müssen nach einer mehr als durchwachsenen Saison am Ende den Gang in die Rheinlandliga antreten. Gleichzeitig verabschieden sich die Eisbären von einigen Spielern, die teilweise nach etlichen Jahren unserem Traditionsklub aus Nentershausen Ade sagen.
Bereits nach dem letzten Spieltag nutzen Verein und Mannschaft die Gelegenheit, um sich im gebührenden Rahmen von den Abgänge zu verabschieden. Eine der Spieler, die mit am längsten teil der aktuellen ersten Mannschaft waren, ist Andreas Hundhammer. Der gebürtige Wirgeser, der zuletzt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, wird nach acht Jahren die Sportfreunde verlassen. Ab der neuen Saison wird der 32-Jährige, der neben dem Platz in seiner Eisbachtaler Zeit als beliebter Gesprächspartner, Frohnatur und Kabinen DJ galt, als Spielertrainer beim Westerwälder B-Ligisten SG Nauort/Ransbach das Sagen haben.
Insgesamt zwölf Jahre waren es unterdessen, die sich Torwart Luka Tom Schuhmacher in der Jugend und den Senioren das Eisbachtaler Trikot übergestreift hat. Für den 21-Jährigen, der allein im Seniorenbereich in drei Saison auf 43 Einsätze zurückblicken kann, geht es ab Sommer zum Neu-Verbandsligisten SV Rot-Weiß Hadamar.
Nach nur einem Jahr in Nentershausen, in dem er vor allem gegen Ende der Saison seine Torgefährlichkeit immer wieder unter Beweis stellte, wird Justin Nagel die Eisbären wieder verlassen. Der hochgewachsene und gesellige Stürmer wird zurück zur SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen wechseln und bekommt es damit in der neuen Runde auch mit seinen ehemaligen Teamkameraden der Eisbären zu tun.
Ebenfalls nach einer Saison verabschieden sich die Brüder Kirschbaum wieder von den Sportfreunden, doch auch hier kommt es in der Saison 2022/2023 zu einem Wiedersehen. Luca Eric (15 Pflichtspiele) und Justin (12 Pflichtspiele) wechseln nämlich zum von Ex-Eisbär Thomas Kahler trainierten Rheinlandligisten VfB Wissen.
Auf die andere Seite der Landesgrenze nach Hessen zieht es unterdessen Takuya Kakui. Der immer freundliche Japaner wird nach eineinhalb Jahren in Nentershausen zukünftig für den Verbandsligisten FC Waldbrunn, bei dem unter anderem Ex-Eisbären-Keeper Daniel Erbse als Trainer das Sagen hat, wechseln.
Auch verabschiedet wurde jüngst Kosuke Ota. Der 24-jährige Defensivmann aus Fernost verlässt die Eisbachtaler nach 31 Pflichtspieleinsätzen nach einem Jahr in noch unbekannte Richtung.
Mit Metin Kilic haben die Eisbären auch den aktuellen Trainer verabschiedet, der nach dem Rücktritt des vorherigen Duos Reifenscheidt/Lauer im Frühjahr den Trainerjob bis zum Saisonende übernommen hatte.
Mit einem Präsent bedankt hat sich die Mannschaft im Anschluss an die offizielle Verabschiedung auch bei Lars Hendrik Jung und Pascal Heene. Heene wird ab der neuen Runde für den TuS Dietkirchen auflaufen, während ein neuer Verein für Lars Hendrik Jung offizielle noch nicht feststeht.
Ein Dank von Verein und Mannschaft gilt auch dem scheidenden Teammanager Sascha Schneider für die seit Sommer 2019 geleisteten Dienste rund um die erste Mannschaft.
Ab Sommer neue Wege gehen wird unterdessen auch der bisherige Physiotherapeut Kaiya Uehara.
Allen Spielern und Funktionären, die den Verein verlassen, wünschen die Eisbachtaler für die Zukunft alles erdenklich Gute, sportlichen und privaten Erfolg und ein baldiges Wiedersehen auf den Sportplätzen in der Region!