Eisbären stehen im Rheinlandpokal-Achtelfinale: Reifenscheidt-Elf mit verdientem Sieg gegen Ellingen

Die Eisbachtaler Sportfreunde haben es geschafft: Der Fußball-Oberligist steht im Achtelfinale des Rheinlandpokal-Wettbewerbs. Ein verdienter, aber glanzloser 2:0 (2:0)-Auswärtssieg bei Bezirksligist SG Ellingen reichte der Reifenscheidt-Elf für das Weiterkommen.

„Wir kamen erst einmal sehr schwer ins Spiel. Das hat mir zu Beginn nicht gut gefallen“, kritisierte SFE-Trainer Marco Reifenscheidt nach dem Schlusspfiff den Start seiner Mannschaft. Erst nach wenigen Minuten kamen die Eisbären dann besser in de Begegnung und hätten bereits nach drei Minuten in Führung gehen können: Marc Tautz bekam allerdings nach einem Querpass von Lukas Reitz nicht genügend Druck hinter den Ball, so dass der Ball aus vier Metern am Ellinger Tor vorbeikullerte.

Lukas Reitz (links) brachte mit seinem Tor die Eisbachtaler auf die Siegerstraße.

Wie es besser geht, bewies Reitz dann nach 20 Minuten: Von der linken Seite zog der Wilsenrother nach Innen und versenkte aus 16 Metern unter Mithilfe des Pfostens den Ball im Tor. Kurze Zeit später sogar das 2:0: Jonas Hannappel krönte freistehend mit einer Einzelleistung die Eisbachtaler Überlegenheit (20.). Lukas Reitz hätte vor der Halbzeit sogar noch das 3:0 erzielen können, doch die Querlatte stand dabei im Weg (16.). Ellingen strahlte unterdessen erst wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff erstmal so etwas wie Gefahr aus, doch ein Fallrückzieher von Kevin Kleinmann war letztlich zu ungefährlich (45.).

In Abschnitt zwei spielte Ellingen zwar gefälliger, doch die Eisbachtaler ließen sich vor 200 Zuschauern zu keiner Zeit auf dem Kunstrasenplatz in Straßenhaus die Partie aus der Hand nehmen – ganz im Gegenteil. Lukas Reitz (60.), Julian Hannappel (78.) und David Quandel (87.) hatten bei Schüssen ans Aluminium Pech.

David Quandel (links) hatte kurz vor Schluss bei einem Lattenkracher Pech.

 „Wir haben zeitweise einfach zu wenig gemacht und uns zu wenig belohnt“, sagte Marco Reifenscheidt nach dem Spiel, um schließlich doch noch ein Lob loszuwerden: „Die Leistung der Mannschaft hat mir trotzdem gefallen, denn es ist ein Pokalspiel unter der Woche und da muss man erst einmal 2:0 gewinnen.“