Die Saison in der Fußball-Rheinlandliga geht in den nächsten Wochen in ihre mit Spannung erwartete Endphase. Für die Sportfreunde Eisbachtal wird sich in dieser Zeit entscheiden, ob sie in der Saison 2018/2019 weiterhin der höchsten Verbandsklasse des Fußballverbandes Rheinland oder der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar angehören. Egal, welche Liga es letztlich sein wird: Die „Eisbären“ haben sich für die kommende Runde bereits mit zwei hoffnungsvollen Talenten aus der Region verstärkt, die beide bereits eine Eisbachtaler Vergangenheit haben.
Zum einen kehrt Mittelfeldmann Maximilian Hannappel vom Oberligisten TuS Rot-Weiß Koblenz zu den Eisbachtalern zurück. Hier hatte er bereits in der Jugend bis zum Sommer 2014 gespielt, ehe im Anschluss der Weg über TuS Koblenz zu Rot-Weiß führte. Bei den Sportfreunden wird der 22-jährige Zimmermann ab Sommer der vierte Hannappel im Bunde sein, doch nur mit einem ist er wirklich verwandt: Moritz Hannappel ist der Cousin von Max.
Der Sportliche Leiter der „Eisbären“, Patrick Reifenscheidt ist froh über die Zusage von Maximilian Hannappel: „Max hat in der letzten Saison Erfahrungen in der Oberliga gesammelt, die wichtig für uns sind, die wir brauchen, um uns weiterzuentwickeln und die Mannschaft zu stabilisieren. Dementsprechend froh sind wir, dass er sich für uns entschieden hat.“
Der zweite Neuzugang hat bei den „Eisbären“ in der Vergangenheit schon für Furore gesorgt: Die Rede ist von Stürmer Julius Duchscherer. Der 24-jährige Hadamarer spielte bereits in der Jugend für die Sportfreunde und wurde in seiner bisher einzigen Saison (2012/2013) in der ersten Mannschaft der Eisbachtaler prompt mit 15 Toren bester Torschütze seines Teams. Danach führte ihn sein Weg zur TuS Koblenz. Hier kam er anschließend nicht für die zweite Mannschaft in der Rheinlandliga zum Einsatz, sondern Duchscherer absolvierte auch 41 Spiele in der Regionalliga Südwest für die erste Garde. Im Sommer 2015 zog es ihn dann in die USA, wo er in den letzten drei Jahren für die North Carolina State University spielte.
„Als bekannt wurde das Julius zurück nach Deutschland will, gab es intensive Gespräche mit ihm und wir standen ständig in Kontakt. Er ist ein Spielertyp mit dem wir uns bei Eisbachtal identifizieren, denn Julius ist neben seiner hohen sportlichen Qualität, sehr bodenständig und sozial kompetent. Durch seine Erfahrungen, die er in Amerika machen konnte, werden wir unsere Qualität weiter steigern können. Er ist derzeit Kapitän und soll auch bei uns Verantwortung im Team übernehmen. Eine absolute Bereicherung für Eisbachtal“, sagt Patrick Reifenscheidt zur Rückkehr Duchscherers zu den „Eisbären“.
Insgesamt zeigt sich der Sportliche Leiter erfreut über die Entwicklung der vergangenen Monate. „Mit Max und Julius kehren zwei Spieler zurück, die Eisbachtaler Vergangenheit haben und bestens in unseren Verein passen. Uns gelingt es derzeit darüber hinaus auch Spieler zum Bleiben zu bewegen, die von anderen Vereinen in der Region umworben sind. Das war lange Zeit nicht so und zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind und die Sportfreunde wieder eine ernsthafte sportliche Nummer geworden sind.“ Bisher gibt es für die kommende Saison feste Zusagen von 18 Spielern inklusive der beiden Neuzugänge.