Erste zieht glanzlos ins Pokal-Achtelfinale ein

Die erste Mannschaft hat es geschafft: Die Elf von Marco Reifenscheidt und Daniel Martin steht nach einem 4:1 (2:1)-Sieg beim Bezirksligisten VfL Hamm im Achtelfinale gegen die SG 2000 Mülheim-Kärlich. Dabei war das Weiterkommen im Hämmscher Nebel keineswegs glanzvoll.
 
Die Westerwälder erwischten zunächst einen Start nach Maß: Der Uhrzeiger hatte noch keine komplette Umdrehung hingelegt, da jubelten die Gäste schon. Manuel Haberzettl zirkelte einen Freistoß in die Maschen des VfL-Tores, während das Bezirksligaschlusslicht noch mit dem Stellen der Mauer beschäftigt war. Die Gastgeber ließen sich, begünstigt von Eisbachtaler Ungenauigkeit im Passspiel, daraufhin nicht entmutigen und kamen ihrerseits zu Chancen: Simon Langemann scheiterte zunächst am glänzend reagierenden Johann Heinz im SFE-Kasten (11.). Wenig später musste Eisbären-Stürmer Lukas Reitz verletzt für Moritz Hannappel Platz machen.
 

Giesbrecht trifft und Ernet kontert

Die Eisbachtaler waren hiervon allerdings keineswegs geschockt, sondern versuchten weiterhin das Eregebnis in die Höhe zu schrauben. VfL-Torwart Mert Zeycan fing beispielsweise im letzten Moment einen Querpass von Jannik Ernet im Fünfmeterraum ab (25.) Hieran schloß sich unmittelbar Hamms beste Phase im Spiel an: Zunächst konnte Johann Heinz eine Ecke, die zur Bogenlampe wurde, auf der Torlinie klären (26.). Nach einem Fehlpass sorgte Markus Giesbrecht für den nicht gerade unverdienten Ausgleich (33.). Dieser hielt jedoch keine zwei Minuten: Jannik Ernet nickte unbedrängt eine Kögler-Ecke zur erneuten Eisbären-Führung ein (35.).
 

Noppe und Hannappel sichern Weiterkommen

Nach der Halbzeit scheiterte zunächst wieder Simon Langemann am glänzend reagierenden Johann Heinz (46.), ehe der VfL sich selbst schwächte. Tobias Schuth war alleine unterwegs in Richtung Hämmscher Kasten, ehe er kurz vor der Strafraumgrenze von Kevin Kizilcan gefoult wurde – Rote Karte inklusive (50.). Hiernach boten sich den Gästen vermehrt Räume, die sie durch Robin Noppe (64.) und Moritz Hannappel (72.) eiskalt zu weiteren Treffern nutzten. Hamm hatte erneut durch Langemann (58.) und einen Gewaltfreistoß Michael Trautmanns (87.) Möglichkeiten für einen Anschlusstreffer – ein Treffer blieb allerdings aus.

 


Statistik

VfL Hamm: Zeycan, Giesbrecht (89. Koyuncu), Molzberger, Neufeld, Müller, Trautmann, Nussbickel, Binneweiß, Kizilcan, Krieger (80. Ratzi), Langemann

SF Eisbachtal: Heinz – Dietz (36. Kögler), Haberzettl, Bulut, Julian Hannappel – Noppe (69. Heibel), Omotezako, Ernet, Reitz (24. Moritz Hannappel) – Lima, Schuth

SR: Fuat Yalcinkaya (Bendorf)

Zuschauer: 80

Tore: 0:1 Manuel Haberzettl (1.), 1:1 Markus Giesbrecht (33.), 1:2 Jannik Ernet (35.), 1:3 Robin Noppe (65.), 1:4 Moritz Hannappel (72.)