Es röhrt am Freiendiezer Wirt

Mit einem 11:0 (2:0)-Schützenfest haben die Eisbären am Freiendiezer Wirt den Sprung in die zweite Rheinlandpokalrunde geschafft. Der gastgebende A-Ligist hatte dabei nicht den Hauch einer Chance gegen torhungrige Westerwälder. David Röhrig gelangen gleich fünf Treffer im SFE-Dress.

 

SV Diez-Freiendiez – SF Eisbachtal 0:11 (0:2). Auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Freiendiez taten sich die Gäste zunächst schwer und brauchten einige Minuten, um die passenden Mittel gegen den tiefstehenden A-Ligisten zu finden. Den Torreigen bei nasskaltem Sommerwetter eröffnete dann schließlich der Torjäger vom Dienst, David Röhrig, nach etwas mehr als einer halben Stunde (33.). Die Gäste aus Nentershausen hatten das Spiel bis dato im Griff, einzig die Tore fehlten bis zu diesem Zeitpunkt. Röhrigs Treffer schien, dann wie eine Initialzündung zu sein, denn noch vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Sören Müller legte der Eisbären-Stürmer nach klugem Querpass von Robin Stahlhofen den zweiten Treffer des Tages nach.

 

Vollgas in Abschnitt zwei

So wie die erste Halbzeit aufgehört hatte, begann auch gleich der zweite Abschnitt – mit einem Treffer: Nach handgestoppten 17 Sekunden zeigte Sören Müller auf den Elfmeterpunkt im Strafraum der Heimelf. Eisbachtals Kapitän Manuel Haberzettl ließ sich diese Chance nicht entgehen und machte endgültig den Sack zu. Der Torhunger der Sportfreunde war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht gestillt. Robin Stahlhofen (51.), Moritz Hannappel mit einem Doppelpack (60., 64.), David Röhrig mit seinen Treffern drei bis fünf (74., 85., 87.)  sowie die eingewechselten Marius Zabel (80.) und Deniz Bulut (83.) legten noch acht weitere Tore nach.

Neben dem Einzug in die nächste Runde des Rheinlandpokalwettbewerbs schossen sich die Eisbachtaler so schon einmal warm für den Ligaauftakt am Freitagabend beim TSV Emmelshausen (19.30 Uhr).

 

Ergebnis kein Gradmesser

„Wir haben heute ein paar sehenswert herausgespielte Tore gemacht. Ich denke, wir sind gut vorbereitet. Allerdings ist das Spiel kein Gradmesser für Freitag“, zeigte sich Eisbachtals Trainer Marco Reifenscheidt angetan von der Leistung seiner Mannschaft, ohne das Ergebnis am Ende zu hoch zu hängen.


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