Fußballverband Rheinland setzt ab 29. Oktober Pflichtspielbetrieb vorerst aus – Zahlreiche Eisbachtaler Mannschaften betroffen

Es war eine Nachricht, die fast zu erwarten war: Der Fußballverband Rheinland teilt am späten Dienstagabend mit, dass Pflichtspiele bis auf Weiteres ausgesetzt werden.

Der Fußballverband Rheinland hat aufgrund der aktuellen Entwicklung der COVID-19-Pandemie nach intensiven Überlegungen entschieden, den kompletten Pflichtspielbetrieb ab Donnerstag, 29. Oktober, zu unterbrechen. Dies betrifft sämtliche Spielklassen und Pokalwettbewerbe der Herren, Frauen, Jugend und des Ü-Fußballs auf Sportplätzen im Freien sowie sämtliche Wettbewerbe in der Halle und gilt bis auf Weiteres. Eine eventuelle Fortsetzung des Spielbetriebs wird mit mindestens zwei Wochen Vorlauf angekündigt – im Vordergrund steht dabei immer eine enge Orientierung an der jeweiligen behördlichen Verfügungslage. Der Fußballverband Rheinland verweist bezüglich Test- bzw. Freundschaftsspielen und Training auf die jeweils gültige behördliche Verfügungslage.

Zum Hintergrund der Entscheidung: Wenngleich auf den Fußballplätzen an sich bislang keine Ansteckungsgefahr nachgewiesen werden konnte, machen es die zunehmenden Verschärfungen der Hygieneauflagen – speziell hinsichtlich der Einschränkungen bei der Nutzung von Duschen und Umkleiden – zunehmend schwierig, in Anbetracht der anbrechenden Winterzeit eine verantwortungsvolle Durchführung des Spielbetriebs zu gewährleisten. Darüber hinaus führte die Entwicklung der Pandemielage inzwischen auch zu Beschränkungen bei den Zuschauerzahlen, bis hin zu einem gänzlichen Zuschauerverbot.

Die Entscheidung des Fußballverbandes Rheinland betrifft alle Mannschaften der Eisbachtaler Sportfreunde mit Ausnahme der ersten Mannschaften, der A-Jugend, der U17 und der U15, die allesamt überregional spielen. Hier bleibt abzuwarten, wie der Fußball-Regional-Verband Südwest, zu dessen Zuständigkeitsbereich die Junioren-Regionalligen sowie die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zählen, mit dem Ligaspielbetrieb weiter fortfährt.