Halbes Dutzend Treffer sichert Weiterkommen: Eisbären ziehen in Rheinlandpokal-Runde drei ein

Anders als im Vorjahr, wo in Runde zwei seinerzeit bei der SG Rennerod Endstation war, sicherte sich Oberligist Sportfreunde Eisbachtal in diesem Jahr weitestgehend souverän den Einzug in Rheinlandpokal-Runde drei. Bei Bezirksligist SG Weitefeld gelang den Eisbären ein am Ende deutlicher 6:2 (2:1)-Erfolg.

Max Hannappel (links, hier im Duell mit Weitefelds Torschützen Steffen Kempf) steuerte beim Pokalsieg einen Treffer und eine Torvorlage bei.

Nach einem zu kurz geratenen Ball von SG-Keeper Steffen Latsch, bediente Moritz Hannappel postwendend seinen besser postierten Cousin Max Hannappel, der eiskalt zum 1:0 einschob (17.). „In der ersten Halbzeit haben wir uns etwas schwer getan, weil wir hinten mit einer Formation gespielt haben, mit der wir bisher noch nicht gespielt hatten. Da haben wir etwas zu lange gebraucht, um nach vorne zu spielen“, befand SFE-Trainer Marco Reifenscheidt.

Die anfänglichen Unsicherheiten der Sportfreunde bestrafte Weitefeld nach einem Eckball postwendend: Steffen Kempf durfte mutterseelenallein zum 1:1-Ausgleich einköpfen (27.). Die Eisbären blieben in der Folge aber weiter aktiv und stellten noch vor der Pause durch Robin Stahlhofen per sehenswerten Kopfballtreffer den alten Abstand wieder her (33.).

Lukas Tuchscherer (rechts) spulte gegen Weitefeld auf der linken Außenbahn viele Kilometer für seiner Sportfreunde ab.

In Halbzeit zwei präsentierte sich der Oberligist dann in einer wahren Torlaune: Moritz Hannappel per Doppelpack (47., 58.), sowie Luis Hesse (65.) und der wenige Augenblicke zuvor eingewechselte Jonah Arnolds (68.) sorgten mit sehenswerten Treffern für einen ungefährdeten 6:2-Eisbachtaler Sieg. Nach einem Ausrutscher von Paul Lauer auf dem feuchten Friedewalder Rasensportplatz waren die Gastgeber der SG Weitefeld zwischenzeitlich durch Sascha Cichowlas (62.) noch einmal auf 2:4 herangekommen.

U19-Spieler Lennard Plum feierte gegen Weitefeld sein gelungenes Debüt bei den Senioren.

Marco Reifenscheidt attestierte nach dem Schlusspfiff vor 170 Zuschauern seiner Elf eine sehr gute Leistung. „Ich bin zufrieden mit dem Auftritt. Es war souverän und wir waren das ganze Spiel aktiv und haben aggressiv gegen den Ball gearbeitet. Wir haben Willen gezeigt und wollten frühzeitig klar machen, dass wir hier weiterkommen“, sagte der 39-Jährige, um gleichzeitig zu ergänzen: „Das Spiel war aus meiner Sicht in keiner Sekunde gefährdet.“

Mit von der Partie in Friedewald und ihr Debüt in der ersten Mannschaft feierten Lennard Plum und Max Krauß, die als A-Jugendliche ihre Sache gut machten.

SG-Keeper Steffen Latsch verhinderte für seine Elf gegen die Eisbären mit einigen Paraden eine höhere Niederlage der Weizenfelder.