Die Eisbären der U17 wollten sich in der Regionalliga-Tabelle weiter nach oben arbeiten, scheiterten dieses Mal allerdings hauptsächlich an sich selbst. Gegen Homburg stand am Ende eine 1:3-Niederlage, die ebenso unnötig wie vermeidbar war.
Die Gäste begannen sehr engagiert und man hatte den Eindruck, die Eisbären hätten zweieinhalb Stunden Anfahrt per Bus hinter sich. Folgerichtig ging die Gästeelf nach einem schönen Kopfball bereits früh in Führung (6. Spielminute). Bei der Heimelf lief hingegen wenig zusammen. Erst nach rund zwanzig Minuten kam die Scheuren-Iterman-Elf besser in die Partie. Die folgenden, hohen Ballgewinne konnte man aber leider nicht in Zählbares ummünzen.
Zur zweiten Halbzeit war den Eisbären anzumerken es besser machen zu wollen. Nach einem schönen Konter konnte Jamal Kilic, der den Angriff vorher selbst eingeleitet hatte, den Ausgleich markieren (49.). Nun war es ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gäste munter mitspielten. Nach einem taktischen Foul schwächten sich die Eisbären selbst: Mattis Thewalt musste mit Gelb-Rot vom Platz (68.). Homburg bekam nun wieder Oberwasser und belohnte sich mit dem 2:1 nach einem Abstauber (74.).
Als wäre der Nachmittag bis dahin nicht gebraucht genug gewesen, sah Torhüter Ricardo Stark nach Foul inklusive Elfmeter und anschließendem Wortgefecht mit dem Schiedsrichter die rote Karte (80.+4). Den fälligen Elfmeter bescherte Homburg den dritten Treffer (80.+5).
„Wir haben heute leider nicht ansatzweise in Normalform gespielt. Das Ergebnis haben wir uns alleine zuzuschreiben. Jetzt heißt es die richtigen Schlüsse ziehen und im Pokal gegen Altenkirchen und am Sonntag in Trier eine entsprechende Reaktion zeigen“, so das Fazit des Trainerteams Scheuren-Iterman.
Aufstellung der U 17: Stark (TW) – Faßbender – Muth – Semmler – Thewalt – Kilic (80.+4 Arnolds) – Hanis (46. Schmidt) – Niklaus – Giehl (65. Roth) – Sauer – Ghulami (68. Herzog)