Der Westerwälder Traditionsverein Eisbachtaler Sportfreunde, der neben der Fußballsparte auch eine Gymnastikgruppe betreibt, nutzte jüngst, um die turnusmäßige Mitgliederversammlung unter Corona-Bedingungen durchzuführen. Neben den zahlreichen sportlichen Bilanzen aus dem Senioren- und Herrenbereich wurden auch verdiente Mitglieder der Eisbären geehrt.
Uwe Quirmbach, der stellvertretend für den geschäftsführenden Vorstand der Sportfreunde die Ehrungen übernahm, konnte Hermann Arnold für sieben Jahrzehnte Treue bei den Sportfreunden danken. „Und ich hoffe, dass ich noch viele Jahre gucken kommen kann“, wünschte sich der Jubilar und regelmäßig Zuschauer der ersten Mannschaft bei seiner Ehrung. Karlheinz Lahnstein und Hans-Jürgen Reusch wurden unterdessen beide für jeweils 60 Jahre Vereinstreue bei den Eisbachtaler Sportfreunden und deren Vorgängervereinen ehren.
Harald Müller, der unter anderem in der Vergangenheit als Physiotherapeut die Eisbachtaler Oberligamannschaft betreut hatte, erhielt aus Quirmbachs Händen unterdessen die Urkunde für 50 Jahre Vereinstreue. „Du warst in guten und schlechten Zeiten dabei“, dankte Uwe Quirmbach dem Heiligenrother für seine jahrelange Verbindung zu den Eisbären. Ebenfalls für 50 Jahre konnten die Eisbären jeweils Walter Szücs, der bei Heimspielen der ersten Mannschaft als Kassierer fungiert, und Monika Beck, die auf vielfältige Weise den Sportverein aus Nentershausen mit ihrer Arbeit unterstützt, auszeichnen. In Abwesenheit wurde zudem Winfried Scheid für 50 Jahre Mitgliedschaft bei den Eisbachtaler Sportfreunden geehrt. Mit Patrick Reifenscheidt wurde als Letzter in der Runde ein „Eisbachtaler Urgestein“, wie es Uwe Quirmbach formulierte, beglückwünscht. Der Nentershäuser wurde für 40 Jahre Vereinstreue mit einer Urkunde versehen.
Abseits der Ehrungen wurde auch auf die finanzielle Situation der Eisbären eingegangen, bei der Werner Schmidt vom geschäftsführenden Vorstand Positives zu berichten wusste. „Eisbachtal hat die schwierige Situation rund um Corona finanziell sehr gut überstanden“, erklärt Schmidt. Lediglich drei kleinere Sponsoren seien abgesprungen, was aufgrund der vor allem vielen, kleineren Unterstützer nicht maßgeblich ins Gewicht falle. „Finanziell geht es uns gut. Wir werden die Pandemie überstehen“, verkündete Werner Schmidt freudig.