Ein Eisbär beim Sichtungstraining für die albanische U15: So lief es für Leonis Murseli

Der Traum, einmal im für die Nationalmannschaft Albaniens auflaufen zu können, er lebt bei Eisbachtals U15-Spieler Leonis Murseli weiter. Der 13-Jährige durfte sich in dieser Woche bei einem Sichtungstraining und -turnier in Tirana beweisen – und er lieferte auch prompt.

„Es lief relativ gut. Ich bin bis ins Finale gekommen“, erzählt er am Tag nach dem Sichtungsturnier in Tirana. Im ersten Spiel mit der bunt zusammengestellten Mannschaft gelang direkt ein Sieg, so dass es im letzten Spiel gegen die sogenannte „Elite Youth Development Academy“ ging. Hierbei handelt es sich um ein im September gestartetes gemeinsames Projekt zwischen dem albanischen Fußballverband und dem europäischen Fußballverband UEFA. Das Hauptziel ist die Aus- und Weiterbildung der albanischen Talente der Jahrgänge 2010 und 2011, nicht nur im sportlichen, sondern auch im pädagogischen und persönlichen Kontext.

Gegen die eingespielte „Elite Youth Development Academy“ mussten sich Leonis Murseli und sein Team letztlich mit 0:2 geschlagen geben. Die Hoffnung auf einen Platz in der albanischen U15-Nationalmannschaft lebt bei dem 13-jährigen Fußballer der Eisbachtaler allerdings noch weiter. Zwar steht ein Feedback der Trainer und Verbansfunktionäre noch aus, doch die Spieler, die im Finale gespielt haben, erhalten laut Leonis Murseli noch eine Einladung zu einem Trainingslager im kommenden Jahr, um hier erneut ihre fußballerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. 

Egal, ob es letztlich für einen Sprung in die U-Nationalmannschaft reichen sollte oder nicht, um eine wichtige Erfahrung reicher ist der Eisbachtaler Nachwuchsspieler auf alle Fälle, wie er selbst sagt: Es hat echt Spaß gemacht dort mit Leuten zu spielen aus verschiedenen Ländern. Da waren Spieler aus Italien, Spanien oder Deutschland und so weiter. Ein paar Spieler spielten auch in großen Mannschaften wie Sevilla oder Waldhof Mannheim.“

Nun heißt es weiter mit Leistungen zu überzeugen, um auch in der Zukunft an dieses Erlebnis anknüpfen zu können – dann vielleicht auch in der albanischen Nationalmannschaft. Probetragen durfte er das Trikot beim Sichtungsturnier in Tirana schon einmal.