Eisbären schütteln sich nach frühem Rückstand: Oberliga-Team schafft Einzug ins Pokal-Achtelfinale

Souverän hat Fußball-Oberligist Sportfreunde Eisbachtal am Ende die Hürde beim Kooperationspartner SG Ahrbach genommen und mit einem 4:1 (3:1)-Sieg in Ruppach-Goldhausen den Einzug ins Rheinlandpokal-Achtelfinale gesichert.

Der Bezirksligist ging zunächst mit voller Leidenschaft und Einsatz zu Werke, um es den Eisbären so schwer wie möglich zu machen – was zunächst auch gelang: Mit der ersten Torchance ging Ahrbach in Führung. Adrian Bruch verwertete überlegt einen Hereingabe von Pascal Schmidt (12.). Die Hoffnung auf die Pokalüberraschung sollte allerdings nicht lange im Lager der Heimelf währen, denn Justin Nagel per Doppelpack auf Vorlage von Lukas Reitz (19.) und Dama Kanouté (27.) und Steffen Decker nach sehenswertem Sololauf von Lukas Tuchscherer (35.) sorgten noch vor der Pause für die, auch in der Höhe, nicht unverdiente Führung der Eisbachtaler mit teils sehenswerten Treffern.

Eisbachtals Dama Kanouté (links) im Duell mit Ahrbachs Jannis Meuer

Nach dem Wiederanpfiff war vor den rund 200 Zuschauer etwas die Luft raus und Torchancen blieben Mangelware. Einzig Jonah Arnolds, der einen Bilderbuch-Spielzug über den flankenden Dama Kanouté und den ablegenden Moritz Hannappel erfolgreich vollendete, sollte noch ein Tor für die Eisbären zum 4:1-Endstand beisteuern (87.). Ahrbach hätte kurz darauf es noch einmal spannend machen können, doch der eingewechselte Mario Denker jagte aus fünf Metern einen Querpass über das leere Eisbachtaler Gehäuse. So blieb es letztlich beim EIsbachtaler Auswärtssieg, der ins Achtelfinale des Rheinlandpokal-Wettbewerbs führte.

„Ich bin natürlich zufrieden, denn wir haben mit dem Sieg einen nächsten Schritt gemacht und ein Erfolgserlebnis geholt. Ich freue mich natürlich auch für unsere Torschützen. Ich denke, dass es nicht immer einfach ist in so Pokalspielen, aber wir haben es dann über weite Strecken dann doch souverän gemacht“, lobte Eisbären-Coach Marco Reifenscheidt nach der Partie seine Elf.