U19 will in den DFB-Pokal: Schraut-Elf spielt gegen Bundesligist Eintracht Trier um Rheinlandpokal-Titel

Der Ligaspielbetrieb ist seit dem Pfingstwochenende für die U19 der Eisbachtaler Sportfreunde zwar Geschichte, doch die Spannung seitdem hochzuhalten fällt für die A-Junioren-Fußballer der Westerwälder seitdem nicht schwer. Schließlich wartet auf die Elf von Trainer Alexander Schraut an Fronleichnam noch ein echtes Highlight: Die Eisbären spielen zuhause im A-Junioren-Rheinlandpokal-Finale gegen Bundesligist Eintracht Trier. Wenn um 15 Uhr am Donnerstag auf dem Rasenplatz des Eisbachtalstadions in Nentershausen der Anpfiff ertönt, dann hat der älteste Eisbachtaler Nachwuchs die Möglichkeit, sich nach dem bereits souveränen Gewinn der Rheinlandmeisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga auch noch den Verbandspokaltitel zu holen.

„Wir wollen das Double gewinnen“, gibt Eisbären-Trainer Alexander Schraut als Marschrichtung vor. „Ich rechne mit einem engen Pokalfight, bei dem wir zwar nominell der Underdog sind, aber die Trümpfe aus meiner Sicht in der Hand haben“, so der 30-Jährige. Sowohl der gewonnene Rheinlandmeistertitel als auch das starke Mannschfastgefüge könnten für sein Team von Vorteil sein, sie der Eisbären-Trainer, während Eintracht Trier in dieser Saison nur selten Erfolgserlebnisse als Absteiger aus der Bundesliga feiern durfte. „Ein Bundesligist ist aber immer noch ein Bundesligist. Das dürfen wir nicht vergessen“, warnt Alexander Schraut vor den Moselstädtern.

Die U19 der Eisbären um Trainer Alexander Schraut (rechts) hofft darauf, dass auch an Fronleichnam wieder zahlreiche Hände geschüttelt werden müssen für den Rheinlandpokalgewinn, wie es hier nach der Meisterschaft in der Rheinlandliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Südwest zuletzt der Fall war.

Eine gewisse Zusatzmotivation vor der Partie an Fronleichnam zieht die Eisbachtaler U19 auch aus dem Fakt, dass mit dem Gewinn des Rheinlandpokal auch noch eine ganz besondere Qualifikation verbunden wäre: Der Rheinlandpokalsieger der A-Junioren dürfte in der kommenden Saison am DFB-Pokal in dieser Altersklasse teilnehmen, bei dem die ganz großen Namen wie Bayern München, Borussia Dortmund und Co. winken. „Das ist ein ganz, ganz großer Anreiz für den neuen 2006er-Jahrgang“, sagt Schraut. Zur Vorbereitung auf das Pokalfinale gegen Trier diente daher die jetzige Eisbachtaler U17 zuletzt auch schon als Sparringspartner im Training, um sich so bestmöglich auf die Eintracht vorzubereiten.

Personell fehlen werden Ersatzkeeper Fabian Fogel (Handbruch) und Elias Hanis (Kreuzbandriss). Der Eisbären-Trainer hofft unterdessen auf eine möglichst große Zuschauerkulisse, die sich beide Teams am Donnerstag verdient haben aus seiner Sicht: „Das wird ein sehr interessantes Spiel auf Augenhöfe mit viel Tempo, Emotionen und Leidenschaft auf dem Platz und ein sportliches Highlight.“