Die Eisbären können auch „Spitzespill“: Im Duell mit dem Ligazweiten SG 2000 Mülheim-Kärlich konnte sich unsere erste Mannschaft verdienter Maßen mit 2:1 (2:0) durchsetzen. Zum Ende der Partie hin war allerdings noch einmal Zittern angesagt.
Wie so oft in dieser Saison, erwischte die Reifenscheidt-Elf einen Blitzstart: Lukas Reitz brachte nach einem klasse Zuspiel von Marvin Kögler vom Sechzehner-Eck den Ball im Gästetor unter (3.). Die Eisbären präsentierten sich hiernach als gedankenschneller gegen gut gestaffelt stehende Mülheim-Kärlicher. Diese versuchten zwar immer wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen, scheiterten dabei allerdings an der sehr gut organisierten Eisbachtaler Hintermannschaft um Kapitän Manuel Haberzettl. Nach 11 Minuten lag der Ball dann jedoch trotzdem im SFE-Tor. Schiedsrichter Markus Wozlawek hatte hier allerdings zurecht auf eine Abseitsstellung von SG-Stürmer Jeremy Heyer entschieden.
Ernet zeigt wie es geht
Für die beste Torgelegenheit der Gäste sorgte im Anschluss der mitaufgerückte Jonas Lauer, der nach einem Freistoß den Ball knapp am Torwinkel vorbeiköpfte (18.). Wie es besser geht bewies wenig später Jannik Ernet: Nach einer von Lukas Reitz getretenen Ecke tauchte der Eisbachtaler Mittelfeldstratege am langen Pfosten mutterseelenallein auf und vollendete per Kopf zum 2:0 (24.). Den dritten Treffer verpasste kurz vor der Halbzeit Marvin Kögler, der eine zu kurz geratene Klärungsaktion von SG-Keeper Görges vor die Füße bekam. Köglers Flachschuss konnte Görges reaktionsschnell im Fallen zur Ecke lenken.
Stahlhofen fehlen nur Zentimeter
Nach dem Wiederanpfiff präsentierte sich die Mannschaft von Gästetrainer Patrick Wagner-Galda besser, doch Eisbachtal muss den Sack nach 67 Spielminuten zumachen. Max Olbrich spielt nach einem Konter einen Zuckerpass in die Schnittstelle der Abwehr auf Lukas Reitz, der auf Robin Stahlhofen am langen Pfosten querlegt. Nur um Haaresbreite verpasst der Hundsänger am langen Pfosten den dritten Eisbären-Treffer.
Lazarevic trifft aus dem Nichts
Mülheim-Kärlich schaffte danach wie aus dem Nichts den Ausgleich, als Nenad Lazarevic vom Sechzehnereck den Ball im Winkel versenkt (76.). Lazaravic war bereits vier Minuten zuvor frei vor Johann Heinz unter Bedrängnis knapp geschietert. Nach dem SG-Anschlusstor wurde die Partie noch einmal spannend. Masaya Omotezako (79.), Tobias Schuth (82.) sowie Manuel Haberzettl und Tobias Schuth per Doppelchance (84.) verpassten es für die Eisbären jedoch den Sack zuzumachen, so dass Zittern bis zum Schlusspfiff angesagt war.
Statistik
SF Eisbachtal: Heinz – Kleinmann, Haberzettl, Kröner, Julian Hannappel – Olbrich – Moritz Hannappel, Kögler (61. Omotezako), Ernet, Reitz (80. Lima) – Stahlhofen (73. Schuth)
SG 2000 Mülheim-Kärlich: Görges – Ternes, Jonas Lauer, Paul Lauer, Wißfeld – Weinand, Runkel (54. Kuhn), Kaes, Lazarevic – Daniel Aretz (60. Karalalek), Heyer (60. Aga)
Schiedsrichter: Markus Wozlawek (Bad Breisig)
Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Lukas Reitz (3.), 2:0 Jannik Ernet (24.), 2:1 Nenad Lazarevic (76.)