Kantersieg im Test gegen Ahrbach: Eisbären schenken Bezirksligist sieben Treffer ein

Ein schweißtreibendes Wochenende liegt hinter Fußball-Oberligist Sportfreunde Eisbachtal, der sich im dreitägigen Trainingslager im Hotel Deynique in Westerburg den nötigen Feinschliff vor dem Saisonstart geholt hat. Im Rahmen des intensiven Wochenendes konnten die Eisbären auch einen über weite Strecken überzeugenden Testspielsieg einfahren: Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des SV Heiligenroth gewannen die Westerwälder gegen den Kooperationspartner und Bezirksligisten SG Ahrbach mit 7:1 (4:1).

Zunächst erwischten die Gastgeber den Oberligisten kalt: Tim Kuhn musste eine Hereingabe von links von Markus Rausch nur noch über die Linie drücken (7.). Hiernach übernahmen die Eisbachtaler allerdings mehr und mehr das Kommando auf dem Platz und kamen prompt zum Ausgleich durch Takuya Kakui (15.). Für den Torschützen endete sein Treffer allerdings schmerzhaft: Beim Abschluss kollidierte er mit seinem Knie mit dem Kopf von SG-Keeper Florian Weimer. Während der Ahrbacher Schlussmann weiterspielen konnte, musste Kakui verletzt ausgewechselt werden. 

Dennis Simon konnte mit seinen Eisbären im Spiel bei der SG Ahrbach gleich sieben Treffer miterleben.

Bis zur Halbzeit erhöhten die Eisbachtaler in der Folge durch Justin Nagel (27., 45.+2) und Luca Kirschbaum (45.+1), die alle drei Treffer nach überlegten Spielzügen im Strafraum vollendeten, auf 4:1. In Halbzeit zwei wurden schließlich Erinnerungen gegen das Eisbachtaler Testspiel unter der Woche gegen den VfB Wissen wach: Steffen Decker erzielte gegen seine letztjährigen Mannschaftskameraden aus Ahrbach erneut einen lupenreinen Hattrick (52., 71., 90.+2) und machte so den 7:1-Endstand perfekt.

„Wir hätten das Spiel einfacher gestalten können, wenn wir den Ball schneller hätten laufen lassen. Insgesamt war es aber eine gute Einheit für uns, auch wenn man gemerkt hat, dass wir morgens und am Abend vorher schon trainiert hatten“, so das Fazit von Sportfreunde-Trainer Marco Reifenscheidt nach dem Schlusspfiff.

Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist der Ball: Eisbachtals Kosuke Ota setzt in dieser Szene zum Sprung in luftige Höhen an, während sein Gegenspieler Tim Kuhn nichts mehr sehen kann.