Die Eisbachtaler Sportfreunde stehen in Runde drei des Fußball-Rheinlandpokalwettbewerbs: Nach einer vor allen Dingen gegen Ende hektischen Partie bei Bezirkligaaufsteiger SG Rennerod/Irmtraut/Seck gewann der Oberligist mit 1:0 (0:0).
Die rund 350 Zuschauer sahen in Abschnitt eins eine Eisbachtaler Elf, die das Spiel im Renneroder Steinsbergstadion zwar kontrollierte, was fehlte war allerdings das entscheidende Tor. Die Gastgeber schafften es immer wieder die Eisbären vom eigenen Kasten fernzuhalten und die Räume engzumachen. Nichtsdestotrotz kamen die Gäste aus Nentershausen durch Marc Tautz (3.), Marvin Kleinmann per Lattenkopfball (17.) und Jonas Hannappel (35.) zu besten Gelegenheiten. Für Rennerod zielte unterdessen Kapitän Marius Herkersdorf bei der besten Torchance in Abschnitt eins zu hoch (38.).
Nach der Pause gerieten die Eisbären mit zunehmender Spielzeit vor allen Dingen in der Defensive mehr und mehr unter Druck, doch der Bezirksligist aus Rennerod wusste kein Kapital aus der Unsicherheit der Gäste zu schlagen. Die beste Gelegenheit zum Tor für den letztjährigen A-Ligisten hatte Ex-Eisbär Pascal Heene, der allerdings seinen Meister in SFE-Schlussmann Luka Tom Schuhmacher fand (68.).
Die Sportfreunde lagen zu diesem Zeitpunkt bereits in Führung: Nach einem Ballverlust der Gastgeber setzte Eito Nakai den dieses Mal auf der offensiven Außenbahn aufgebotenen Gabriel Leber in Szene, der auf und davon überlegt ins lange Eck an SG-Schlussmann Cem Etogrul vorbei einschoss (56.).
Beinahe wäre dem 19-Jährigen auch noch das 2:0 gelungen, doch Leber verpasste (90.) genauso wie Eito Nakai (90.+2) bei sehr guten Torchancen die endgültige Entscheidung am 38. Geburtstag von Trainer Marco Reifenscheidt. Schiedsrichter Henning Reif beseitigte dann wenig später mit dem Schlusspiff letzte Zweifel am Eisbachtaler Einzug in Rheinlandpokal-Runde drei, wo nun ein Auswärtsspiel bei Bezirksligist SG Ellingen wartet.