Zwei Tests in zweit Tagen machten sich bei Fußball-Oberligist Sportfreunde Eisbachtal am Ende dann doch etwas bemerkbar: Gegen Regionalligist FC Rot-Weiß Koblenz verloren die Westerwälder vor 50 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz in Weißenthurm mit 1:3 (1:2). Trotzdem war Sportfreunde-Trainer Marco Reifenscheidt nicht unzufrieden mit der Form seines Teams.
Das Spiel ging für die Eisbären äußerst schlecht los: Bereits nach sieben Minuten lagen die Koblenzer mit 2:0 in Front Zwei Fehlpässe der Westerwälder münzten die Rot-Weißen durch Marius Köhl (6.) und Kieran Ike (7.) prompt in Tore um. „Da hat man den Test gegen Dietrichen tagszuvor noch in den Beinen gespürt“, sagte Eisbachtals Trainer Marco Reifenscheidt nach der Partie. Mit dem weiteren Verlauf der Begegnung war der 41-Jährige allerdings sehr zufrieden. Der Regionalligist wählte nach der frühen Doppelführung eine defensivere Marschrichtung, wodurch die die Eisbachtaler zu mehr Ballbesitz kamen und den Ball sicher in den eigenen Reihen laufen lassen konnten. „Das hat Ruhe reingebracht“, so Reifenscheidt.
Nach einem Fehler der Koblenzer Defensive, bei dem SFE-Offensivmann Justin Nagel sehr gut nachgesetzt hatte, bediente er den mitgelaufenen Eisbären-Stürmer Jonah Arnolds, der eiskalt verwandelte zum Anschlusstreffer (14.). Während Koblenz häufig auf Konter setzte, kamen die Eisbachtaler über ihren vermehrten Ballbesitz immer besser in die Begegnung, doch für Treffer reichte es am Ende bei den Westerwäldern nicht mehr. Nach einer Wechselarie auf beiden Seiten in der zweiten Hälfte flachte die Begegnung zusehends ab. Lediglich Marius Köhl konnte für Rot-Weiß Koblenz noch den Endstand von 3:1 (68.) erzielen.
„Insgesamt bin ich mit beiden Tests sehr zufrieden und es war eine runde Sache“, zog Sportfreunde-Trainer Marco Reifenscheidt nach der Partie ein positives Fazit trotz Niederlage gegen den Regionalligisten.