Rheinlandpokal-Aus in Runde drei: Niederroßbach sorgt für Fortsetzung der Eisbachtaler Pokaltristesse

Zum Saisonstart gab es im August noch einen fulminanten 8:2-Heimsieg für die Eisbachtaler Sportfreunde in der Fußball-Rheinlandliga über den FC Hoher Westerwald Niederroßbach. Doch am Dienstagabend hatten die Eisbären im Fußball-Rheinlandpokal das Nachsehen beim sich in in argen Abstiegsnöten befindenden Verein aus dem Oberwesterwald: Mit 0:2 (0:1) musste sich die Elf von Trainer Thorsten Wörsdörfer bei dessen Ex-Verein geschlagen geben.

„In einer guten Startphase müssen wir das 1:0 machen und dem Gegner früh den Zahn ziehen“, haderte Eisbachtals Trainer nach der Partie nach guten vergebenen Gelegenheiten von Max Olbrich (2.) und Nils Wettengl (4.). Niederroßbach, das kämpferisch alles in die Waagschale warf, ging dagegen prompt mit der ersten eigenen Offensivaktion in Führung: Nach einer Ecke verwertete im Liegen Alexander Gombert den Nachschuss für die Gastgeber (15.).

„Wir waren in der ersten Halbzeit zu statisch und unbeweglich“, fand Wörsdörfer nach der Begegnung. „In der zweiten Halbzeit haben wir läuferisch und spielerisch einen Zahn zugelegt“, so der 56-Jährige. Doch gleich zwei Mal hatten die Sportfreunde Pech bei Aluminiumtreffern, die den Ausgleich verhinderten: Tommy Brühl (54.) und Moritz Hannappel (67.) trafen jeweils nur die Latte. Als die Eisbachtaler dann am Ende auf volle Offensive setzen, um doch noch die Verlängerung zu erzwingen, wurden sie eiskalt bestraft: Robin Moosakhani verwertete eine Vorlage von Keigo Matsuda eiskalt zum Niederroßbacher Pokalsieg (88.). Für die Eisbären ist es bereits das vierte Jahr nach Gang, in dem im Rheinlandpokal schon vor dem Viertelfinale Endstation ist.