Mit zwei Siegen konnte sich die zweite Mannschaft in der D-Liga-Tabelle weiter nach oben verbessern.
„Auf der einen Seite muss ich jedem Spieler ein riesen Kompliment machen, wie jeder bis zum Ende gefightet hat, auf der andren Seite muss ich der Mannschaft vorwerfen, Chancen reinmachen, dann haben wir einen ruhigeren Nachmittag“, sagte Holger Krug nach dem Schlusspfiff.
Aber der Reihe nach:
Die Eisbären kamen auf dem tiefen und schwer zu bespielenden Rasenplatz gut ins Spiel. So konnten immer wieder spielerische Akzente, angetrieben durch die Mittelfeldreihe Sözen, Schmid und Heinelt nach vorne getragen werden. Allein der letzte Pass in die Spitze oder der Querpass vom Tor hat gefehlt. „Da müssen wir vor dem Tor viel ruhiger agieren und die Chancen besser ausspielen“, haderte Krug. So dauerte es bis zur 28 Minute für das längst überfällige 1:0.
Krug: „Man muss den ,alten Mann‘, ich weiß das hört er nicht gerne, einfach mal rausheben. Was Charly heute mit seinen 49 Jahren wieder nach vorne und hinten abgespult hat, ist einfach unglaublich. Und das Beste ist, er schießt auch noch Tore! „
So in der 28. Minute: Schmid deckte im gegnerischen 16 Meterraum den Ball gekonnte ab und schob cool aus der Drehung zum verdienten 1:0 ein. In der Folge versäumten es die Eisbären das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Die größte Möglichkeit vergab Serdar Sözen freistehend vor dem gegnerischen Torwart. Nach schöner Kopfballquerlage von Schmid, kam Sözen frei vor dem Tor zum Abschluss, doch der Ball ging über das Tor.
Freirachdorf kam mit dem größeren Willen aus der Halbzeit. In der 47. Minute konnte Timo Hussner mit einem Flachschuss aus 18 Metern zum 1:1 ausgleichen. „Da haben wir zu passiv gegen den Ball gearbeitet und dem Gegner zu viel Platz angeboten. Das war aber heute sehr selten der Fall“, lobte Krug die Defensivarbeit seiner Mannschaft.
Die Eisbären erholten sich schnell von dem Rückschlag und erhöhten in der Folge den Druck und wurden belohnt. In der 70. Minute konnte sich der gegnerische Abwehrspieler nur noch mit einem Handspiel im Strafraum helfen. Julian Rath verwandelte überlegt vom Punkt zum 2:1.
Freirachdorf warf nun alles nach vorne. In dieser Zeit hätten die Eisbären bei besser ausgespielten Kontern die Entscheidung längst herbeiführen müssen. In der 80. Minute zeigte der Unparteiische Parente wieder auf den Punkt. Diesmal für die Heimelf. Doch mit ganzer Routine fischte Tino Rauch den scharf geschossenen Ball aus dem linken unteren Eck. In den letzten 10 Minuten konnte die 2. Mannschaft den wichtigen Sieg über die Zeit retten.
„Durch die kämpferische Mannschaftsleistung, das erspielte Chancenplus und einem starken Torwart haben wir uns die 3 Punkte verdient“, findet Holger Krug.
So kommt es am Sonntag den 01.10. um 15:30 Uhr auf dem Kunstrasen in Nentershausen zum nächsten Spitzenspiel. Erster gegen Zweiter. Gast ist der bis dato ungeschlagene Tabellenführer Siershahn II. Über zahlreiche Unterstützung würde sich die 2 Mannschaft freuen.
JSSV Freirachdorf – Spfr. Eisbachtal II 1:2 (0:1)
Torfolge:
0:1 28. Min. Charly Schmid
1:1 49. Min Timo Hussner
1:2 70. Min Julian Rath (Handelfmeter)
Aufstellung:
Rauch, Petri, Fasel, Sireci, Karakayali, Heinelt, Sözen, Rath, Schmid, Merenberg, Stein, Kuch, Lenz
Das Ergebnis von 21:0 ist schon brutal, sowas hab ich noch nicht erlebt. Die Mannschaft hat auch einfach nicht aufgehört nach vorne zu spielen. Ein Kompliment muss man dem Gegner machen, der es fair zu Ende gespielt hat.
- Kelivn Lima 1:0
- Kelvin Lima 2:0
- Robin Noppe 3:0
- Robin Noppe 4:0
- Justin Mernberg 5:0
- Kelvin Lima 6:0
- Serdar Sözen 7:0
- Robin Heinelt 8:0
- Robin Noppe 9:0
- Marvin Heibel 10:0
- Robin Noppe 11:0
- Kelvin Lima 12:0
- Robin Noppe 13:0
- Julian Rath 14:0
- Kelvin Lima 15:0
- Julian Rath 16:0
- Marvin Heibel 17:0
- Robin Heinelt 18:0
- Kelvin Lima 19:0
- Marvin Heibel 20:0
- Timo Dietz 21:0
Aufstellung:
Lenz, Petri, Fasel, Reifenscheidt, Dietz, Heinelt, Sözen, Lima, Heibel, Noppe, Mernberg, Thomas, Rath, Mohr, Celik, Stein