Thriller in zwei Teilen: U9 besiegt Pottum und Montabaur.

Zwei Spiele ind zwei Tagen – was für viele nach einem Mamutprogramm klingt, war für die U9 kein Problem. Für die Zuschauer aber umso mehr, denn unsere F1 lieferte wahre Nervenspiele ab.

Am Donnerstag lud die U9 den SV Pottum zu einem Freundschaftsspiel. Es sollte ein nervenaufreibendes Spiel werden! Dass unsere jungen Eisbären den Start verpennen, ist ja nichts Neues, dass es aber nach nur acht Minuten schon 0:4 (!) stand, schon. In der ersten Halbzeit setzte sich der Tiefschlaf fort, sodass es mit 2:6 in die Pause ging. Vom Trainerteam in der Kabine wachgeschüttelt, kam in der 2. Halbzeit eine völlig andere Mannschaft auf den Platz. Mit bedingungsloser Aggressivität, unbändigem Willen und gnadenloser Effektivität drehte unsere Mannschaft das komplette Spiel und Pottum war von da an fast chancenlos. Tor für Tor wurde aufgeholt und am Ende stand ein hart erkämpfter, aber dennoch verdienter 8:7-Sieg für unsere U9 auf dem Zettel.

Tore: 4x Lennox Immel, 2x Juan Galo Manga, 1x Maximilian Schilling, 1x Liam Michel

Es spielten: Maximilian Schilling (TW), Max Emer, Liam Michel, Lennard Haxel, Lennox Immel, Bela Friedrich, Leon Siebert, Levin Quirmbach, Juan Galo Manga, Nikita Birbrover, Mats Müller

 

Einen Tag später war der TuS Montabaur zum 3. Ligaspiel zu Gast. Wer gedacht hatte, es würde ein etwas ruhigerer Abend, hatte sich erheblich getäuscht. Die Anfangsphase wurde mal nicht verschlafen und so stand es sehr schnell 1:0. Der Rest der 1. Halbzeit ist am Treffendsten so erzählt: Unsere Eisbären trafen und trafen und trafen und zwar Pfosten, Latte, den Tormann oder den Abwehrspieler. Der TuS kam genau zweimal vor unser Tor und es ging mit 1:2 in die Halbzeit. In der 2. Hälfte das gleiche Bild. Es wurde Torchance um Torchance herausgespielt, aber der Ball wollte nicht ins gegnerische Tor. Drei Minuten vor Schluss dann der Ausgleich und mit der totalen Offensive konnte tatsächlich 30 Sekunden vor Schluss noch der 3:2-Siegtreffer erzielt werden. Das Fazit dieser beiden Spiele: Die Mannschaft hat gelernt ein Spiel niemals aufzugeben und der Bart des Trainers ist jetzt grau.

Es spielten und in Klammern die Tore: Maximilian Schilling, Max Emer, Liam Michel, Lennox Immel (2), Bela Friedrich, Leon Siebert, Levin Quirmbach, Juan Galo Manga (1), Nikita Birbrover, Mats Müller