U13 hat Blut geleckt: Siege gegen Rhein-Hunsrück und Neuwied

Die U13 hat in der Rheinlandliga nun Blut geleckt: Nach dem Sieg im Hinspiel gegen den JFV Rhein-Hunsrück konnten die kleinen Eisbären auch im Rückspiel sowie gegen den VfL Neuwied nachlegen.

 

Nachdem man sich in der Vorwoche gegen Rhein-Hunsrück in Nentershausen mit 2:0 durchsetzen konnte, ging die Reise am sechsten Spieltag in den Hunsrück. Die Eisbären gingen mit derselben Taktik wie im Hinspiel zu Werke. Nach neun Minuten war es Jonas Kahles, der den Ball im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte. Er behauptete den Ball über einige Meter gegen gleich zwei Gegenspieler und schob am Torwart vorbei ein. Nach der Halbzeitpause waren die Eisbären wohl noch mit den Köpfen in der Kabine. Rhein-Hunsrück übte enormen Druck auf das Tor der U13 aus und erzielte schließlich in der 41. Minute den Ausgleich zum 1:1. Nach dem Treffer glaubte wohl jeder der Zuschauer das Rhein-Hunsrück das Spiel für sich entscheiden würde. Aber die Rechnung wurde ohne Jonas Kahles und Devran Erol gemacht. Einen Fehler des JFV im Spielaufbau nutzte Kahles, legte den Ball quer auf Erol, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Somit war der alte Abstand wieder hergestellt 1:2 (50.). In der verbleibenden Spielzeit passierte nicht mehr viel und so gingen die Eisbären als Sieger vom Feld.

Drei Tage später wurde schließlich die Partie vom fünften Spieltag nachgeholt. Die Eisbären waren zu Gast in Neuwied. Wie schon so oft in dieser Spielzeit sind Spiele unter der Woche nichts für die jungen Westerwälder. In den ersten 30 Minuten kam die Mannschaft des Trainerduos Kaszemeck/Kahles überhaupt nicht ins Spiel. Im Spielaufbau kann man fast schon von einem Fehlpassfestival sprechen, man trennte sich nicht rechtzeitig vom Ball und in der Abwehr kam man nicht in die Zweikämpfe. Neuwied nutzte die Fehler der Eisbären, nach 20 Minuten führte der VfL bereits mit 2:0. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs konnte man den ersten Spielzug der Eisbären-U13 bestaunen. Durch einen Doppelpass im Mittelfeld wurde Jonas Kahles auf der linken Außenbahn freigespielt, sein Zuspiel in die Mitte rutschte auf dem nassen Rasen an Freund und Feind vorbei ins lange Eck 2:1.

Durch einige Umstellungen in Durchgang zwei kam auf Seite der Eisbachtaler nun auch endlich mehr Spielfreude auf. Neuwied beschränkte sich fast ausschließlich auf die Defensive. Jonas Kahles konnte an diesem Tag noch zwei Tore nachlegen und das Spiel war gedreht 2:3. Im weiteren Spielverlauf erzielten die Eisbären noch weitere Treffer, die aber allesamt wegen vermeintlicher Abseitsstellung abgepfiffen wurden. Neuwied konnte mit den wenigen Konterchancen keine Gefahr vor das von Fynn Ladda gehütete Tor bringen. Nach 60 Minuten war der nächste „Dreier“ eingefahren.

In beiden Spielen stimmte die Einstellung. Kämpferisch und läuferisch kann man der U13 absolut keinen Vorwurf machen. Auch die Moral in der Mannschafft stimmt, gegen Neuwied konnte man einen zwei Tore Rückstand drehen und die zuletzt mangelhafte Chancenverwertung wurde abgestellt. Bis zur Sommerpause gilt es nun in den Trainingseinheiten an den technischen Fehlern im Spielaufbau zu arbeiten.

Nach dem sechsten Spieltag stehen die Eisbären nun punktgleich mit Eintracht Trier auf Rang drei der Rheinlandliga-Tabelle.

Es spielten: Fynn Ladda, Felix Leibner, Max Zuleger, Laurenz Jagos, David Krugel, Devran Erol, Christian Kaszemeck, Paul Leibner, Jonas Kahles, Timon Rauthe, Leon Steinmetz, Finn Lennart Laux und Till Laupichler