Im Regionalliga-Heimspiel gegen Wormatia Worms war der Tag des Leon Hanis, darin waren sich nach dem Spiel alle Beteiligten einig. Warum? Der Eisbär brachte die Sportfreunde in der ersten Halbzeit mit seinen drei Toren zum 3:1-Pausenstand auf die Siegerstraße.
Ersatzgeschwächt ging die U19 der Sportfreunde in die Partie und wollte sich nach dem letzten Sieg gut präsentieren. In den ersten Minuten waren allerdings die Gäste aus Worms die spielbestimmende Mannschaft und setzten erste Ausrufezeichen. Auf Eisbachtaler Seite konnte man dagegen nur drei gelbe Karten verzeichnen, die völlig überzogen verteilt wurden.
Dies hatte zur Folge, dass man vorsichtiger zur Sache ging und prompt fiel in der 11. Minute das 1:0 für Worms. Wer nun dachte, die U19 würde in eine Schockstarre verfallen, der sah sich getäuscht. Die Hannappel-Elf drehte auf einmal auf und spielte eine überragende erste Hälfte, wie es auch der Pausenstand aufzeigte. Erst bereitete Almin Selman und dann Gabriel Leber mustergültig auf Leon Hanis vor, der sich nicht zweimal bitten lies und auch Treffer Nummer drei zum lupenreinen Hattrick mit dem Halbzeitpfiff machte.
In der zweiten Hälfte machte man sich auf eine Druckphase von Worms gefasst, aber die ersten Chancen wurden von Eisbachtaler Seite herausgespielt. Vier bis fünf Großchancen wurden hier vergeben und beim Publikum machte sich schon das Szenario breit, dass man gleich selbst ein Tor fängt. Und so kam es dann auch in der 58. Minute zum Anschlusstreffer durch Worms zum 3:2.
Nun drückten die Gäste mit aller Macht auf den Ausgleich. In dieser Phase war es der sehr gut stehenden Abwehr um Yannick Schutzbach und Torwart Luka Schumacher zu verdanken, dass Worms nicht zu einem weiteren Treffer kam. Die U19 der Sportfreunde wiederum hatte dadurch Platz zum Kontern und Marko Kovacevic wurde in der 80. Minute im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt. Zu Recht zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Dreifach Torschütze Leon Hanis legte sich den Ball zurecht und schoss zum Entsetzten aller übers Tor. Das hätte die endgültige Entscheidung sein können. So musste man inklusive vier Minuten Nachspielzeit zittern und händeringend auf den Schlusspfiff warten. Als dieser dann ertönte, gab es kein Halten mehr: Spieler, Trainer und Zuschauer lagen sich in den Armen. Der zweite Sieg in Folge war eingefahren und man hat die Abstiegsplätze vorerst verlassen.
Fazit von Betreuer Michael Hölzenbein: „Heute waren es die geschlossene Mannschaftsleistung und der absolute Siegeswille, die uns auf die Siegerstraße gebracht haben.“
Es spielten : Luka Schumacher (TW), Marvin Hölzenbein, Maximilian Fischer, Yannick Schutzbach, Daniel Glanz, Artur Allerdings, Marko Kovacevic, Leon Hanis, Almin Selman, Junmoon Park, Gabriel Leber , Noah Berchem, Liam Richardson, Kim Schmidt